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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. März 2014

Bauhaus-Uni zeigt Innovationen auf der CeBIT
Auf der heute beginnenden weltgrößten Multi-Media-Messe "CeBIT" in Hannover ist auch Weimars Bauhaus-Universität vertreten. Auf dem mitteldeutschen Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" stellt die Uni die Plagiatssoftware "Picapica" sowie die Webanwendung "HistoGlobe" vor, die den Geschichtsunterricht revolutionieren soll. "Picapica" könne auch umgeschriebene und übersetzte Textabschnitte als inhaltlich gleich erkennen, heißt es von der Uni. Bei "HistoGlobe" wird ein 3D-Globus und eine digitale Zeitleiste kombiniert. So könnten komplexe Zusammenhänge aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft so dargelegt werden, daß Menschen sie besser erfassen. Beide Projekte sind an der Fakultät Medien entstanden und werden derzeit in der Uni-Gründerwerkstatt "neudeli" zur Produktreife geführt. - Neben der Bauhaus-Uni sind auf der "CeBIT" weitere 26 Thüringer Institute und Hochschulen vertreten, zwölf weniger als im Vorjahr. Insgesamt zeigen in diesem Jahr in Hannover rund 3.400 Aussteller aus Deutschland und 70 weiteren Ländern ihre technischen Neuheiten. (wk)

Jon Gnarr fordert Politik ohne Ideologien
Der Komiker und Bürgermeister von Reykjavik, Jon Gnarr, hat bei seiner "Weimarer Rede" eine Politik ohne Ideologien gefordert. Dabei müsse die Kommunikation gewaltlos sein, so der Isländer gestern im Deutschen Nationaltheater. Alle schrien nach Freiheit, aber keiner nach Verantwortung, sagte Gnarr. Dabei sei jeder Einzelne in der Pflicht, etwas zu tun. - Der sich selbst als Anarchist bezeichnende Gnarr gab den Auftakt der diesjährigen "Weimarer Reden", die sich mit dem "mündigen Bürger" befassen. Das Motto "Emanzipiert Euch" soll an die Worte "Empört Euch" des vor einem Jahr gestorbenen Buchenwald-Überlebenden Stéphane Hessel anknüpfen. Nach Jon Gnarr lesen an den kommenden Sonntagen die Ethik-Wissenschaftlerin Christiane Woopen, die Wirtschaftsexpertin Ulrike Herrmann und die Journalistin Daniela Dahn. (wk)

Rebekka Höfer soll Grüne-Fraktion im neuen Stadtrat anführen
Die einstige SPD-Genossin und ehemalige Koordinatorin vom Weimarer Bündnis gegen Rechts, Rebekka Höfer, soll im neuen Stadtrat die Fraktion der Grünen führen. Die 43-jährige Logistik-Abteilungsleiterin in der Zentralklinik Bad Berka wurde mit 95 Prozent Mitglieder-Zustimmung an die Spitze der Kandidatenliste für die kommende Kommunalwahl gesetzt. Auf Platz 2 steht der bisherige Vize-Fraktionschef Andreas Leps. Der aus der DDR-Bürgerbewegung kommende Rudolf Keßner belegt zwar nur Listenplatz 12, hat aber bei der Art der Kommunalwahl durchaus Chancen, wieder in den Stadtrat zu kommen. Es können pro Wähler bis zu drei Stimmen auf einen Kandidaten abgegeben werden, damit sie in der Liste nach vorne rücken. Auch der Noch-Landtagsabgeordnete Carsten Meyer auf Listenplatz 10 könnte so erneut im Stadtrat sein. Er hat wieder für das Stadtparlament kandidiert, nach dem er nicht noch einmal auf einen vorderen Platz der Grünen für den Landtag kam. Dahin schaffte es Weimars Grüner Roberto Kobelt, der deshalb gar nicht mehr auf die Stadtratliste gesetzt wurde. (wk)

Bach-Verein feiert 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel
Mit acht Konzerten und großer Resonanz hat Weimar am Samstag den Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach gefeiert. Bereits zum Auftakt am Morgen waren Hunderte Zuhörer vor das ehemalige Bachhaus am Markt gekommen, wo Carl Philipp Emanuel am 8. Februar vor 300 Jahren als Sohn von Johann Sebastian geboren wurde. Die internationalen Musiker spielten den ganzen Tag gratis: Eine Werbung für ein Bachhaus Weimar am authentischen Ort. Die Petition dafür verzeichne inzwischen 10.000 Unterschriften, hieß es. Der Verein "Bach in Weimar" hat auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters aufgerufen, sich persönlich für das Projekt "Neues Bachhaus Weimar" einzusetzen. Der Appell ist von prominenten Unterstützern mitunterzeichnet. (wk)

Stadt erinnert an Ausschreibung zum Weimar-Preis
An die Ausschreibungs-Frist für den Weimarpreis 2014 hat jetzt noch einmal die Kulturdirektion erinnert. Dort können nur noch bis zum Ende dieses Monats Vorschläge eingereicht werden. Beizufügen ist eine Kurzbiografie und eine ausführliche Begründung. - Mit dem Weimarpreis sollen Leistungen von Personen gewürdigt werden, die sich um das geistig-kulturelle Ansehen der Stadt Weimar in besonderem Maße verdient gemacht haben. Die Verdienste sollen sich deutlich vom üblichen Maß der Berufserfüllung abheben. - Die höchste Ehrung der Stadt war im letzten November für dieses Jahr ausgeschrieben worden. Seit einem Beschluß von 2010 wird der Weimarpreis nur noch höchstens alle zwei Jahre vergeben. Zuletzt wurde 2011 der langjährige Rektor der Bauhaus-Universität Gerd Zimmermann geehrt. (wk)

Meldungen vom Sport
Die Fußballer des SC 03 in der Thüringenliga haben gestern aus Dachwig einen Punkt mitgebracht. Gegen Blau-Weiß Dachwig-Döllstedt kamen die Weimarer über ein torloses Unentschieden nicht hinaus. Das 0:0 bringt sie vom fünften auf den sechsten Platz zurück. - Der FC Carl Zeiss konnte in der Regionalliga den ersten Sieg in diesem Jahr feiern. Die Jenaer gewannen bei Viktoria Berlin mit 2:1 und behaupten wieder den 3. Rang der Tabelle. - Der FC Rot-Weiß hat sein Auswärtspiel verloren. Beim SV Elversberg mußten sich die Erfurter mit 0:2 geschlagen geben. Sie rutschen in der dritten Bundesliga auf den 10. Platz ab. (wk)

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