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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Oktober 2014

Lauinger will Koalitionsvertrag mit deutlich grüner Handschrift
Zu einer Regierung mit Linke und SPD sind die Thüringer Grünen nur bereit, wenn der Koalitionsvertrag eine deutlich grüne Handschrift trägt. Das sagte heute Grünen-Verhandlungsführer Dieter Lauinger gegenüber RadioLOTTE Weimar. Es gehe um die Zusammenarbeit mit zwei Partnern mit dem Ziel, möglichst viel grüne Politik umzusetzen. Überdies sei es Zeit, einen Politikwechsel zu wagen. Nach 24 Jahren CDU-Herrschaft müsse sich die politische Kultur verändern. Es hätte sich ein Mehltau über das Land gelegt. Daß ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis nur eine knappe Landtagsmehrheit hätte, sei kein großes Problem, so Lauinger weiter. Auch andere Landesregierungen würden mit einer Einstimmen-Mehrheit regieren - so zum Beispiel in Niedersachsen und in Schleswig-Holstein. - Der Landesvorstand der Grünen hatte gestern Abend einstimmig beschlossen, Koalitionsverhandlungen mit Linken und SPD aufzunehmen. (wk)

Klassik-Stiftung eröffnet Ausstellung und Tagung
Die Klassik-Stiftung beginnt heute mit der Einstimmung auf das Cranach-Jahr 2015. Im Stadtschloß wird am Abend die Ausstellung "Cranach zeigt Luther - Bildstrategien der Reformation" eröffnet. Gezeigt werden bis zum 11. Januar Werke des Renaissance-Malers aus dem Besitz der Stiftung. Dazu gehört unter anderem das bekannteste Bild von Martin Luther als Junker Jörg. Lucas Cranach der Ältere habe unter anderem mit seinen Luther-Bildern eine Bildpropaganda für die Ideen der Reformation geschaffen, sagte Museumsgeneraldirektor der Stiftung Wolfgang Holler zur Ankündigung der Schau. - Mit der Ausstellungseröffnung beginnen Klassik-Stiftung, Evangelische Akademie und Schiller-Uni auch ihre dreitägige Wissenschafts-Tagung "Weimar und die Reformation". Bis Sonntag beschäftigen sich Experten über Luthers Obrigkeitslehre und ihre Wirkungen. Etwa 90 Tagungsgäste aus den Bereichen Kultur, Kirche, Politik und Gesellschaft werden erwartet. Sie diskutieren darüber, welche Impulse von Luthers Predigten 1522 in der Weimarer Schlosskirche ausgingen. (wk)

Bahn braucht für Behelfsbrücken länger
Beim Behelfsbrücken-Bau an der Rosenthal-Straße ist der Bahn gestern die Ramme kaputt gegangen. Da sie vor Ort nicht repariert werden könne, ziehe sich nun der Einbau der Hilfsbrücken bis zum 4. November hin, heißt es von der Bahn. Die für gestern und heute Nacht angekündigten Rammarbeiten müßten auf die Nächte zu Mittwoch und Donnerstag in der nächsten Woche verschoben werden. Der Einbau sei wegen der damit verbundenen Vollsperrung der Gleise nur zu verkehrsarmen Zeiten möglich, so die Bahn. Sie bittet für die zusätzliche Lärmbelästigung um Entschuldigung und die Anwohner um Verständnis. (wk)

Musikschuldirektor hat Probleme mit "Ottmar Gerster"
Die Musikschule "Ottmar Gerster" sollte ihren Namen ändern. Das hat jetzt Musikschuldirektor Gernot Grohs öffentlich angeregt. Er überlege, ob die Schule mit dem Namen Johann Nepomuk Hummel nicht weiter komme, sagte Grohs dem MDR. Hummel sei zur Goethe-Zeit Hofkapellmeister gewesen. Ottmar Gerster dagegen musikalischer Vertreter des sozialistischen Realismus. Was er geschrieben und komponiert habe, sei für viele Weimarer bedeutungslos. - Der Essener Ottmar Gerster war in den Nachkriegsjahren Kompositions-Professor an der Weimarer Musikhochschule und bis 1951 deren Direktor. Danach wechselte er an die Hochschule für Musik in Leipzig und war Vorsitzender des Komponisten-Verbandes der DDR. (wk)

Stadt stockt Ausländerbehörde auf
Die Stadt hat ihre Ausländerbehörde personell aufgestockt. Nach Mitteilung des Presseamtes haben in den letzten Wochen drei zusätzliche Mitarbeiter ihren Dienst aufgenommen. Damit sehe man sich einen weiteren Schritt näher auf dem Weg zur "Willkommensbehörde", heißt es. So könnten nun alle Nichtdeutschen die An-, Ab- oder Ummeldung ihres Wohnsitzes gleich in der Ausländerbehörde vornehmen lassen. Zusätzliche Wege zum Bürgerbüro oder der Meldestelle entfallen. Überdies gehen Sachbearbeiter in die Uni, um dort ausländische Studenten bei Anträgen zu beraten. Weimar seit thüringenweit die einzige Stadt, die einen solchen Service anbiete, heißt es. (wk)

Stadtwirtschaft läßt zusätzlich Kompostanlage öffnen
Die Stadtwirtschaft hat zum Herbst wieder zusätzliche Öffnungszeiten der Kompostanlage Umpferstedt veranlaßt. Dorthin können nun auch morgen und noch am nächsten und übernächsten Samstag jeweils von 9 bis 13.00 Uhr Gartenabfälle abgegeben werden. Regulär ist die Anlage montags bis freitags von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr geöffnet. Gegen Gebühr können Laub, Baum- und Strauchschnitt auch auf den Wertstoffhof Industriestraße gebracht werden. - Das Verbrennen der Gartenabfälle ist in Weimar verboten. (wk)

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