Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 10. September 2020
(06.45) Warntag auch in Weimar
Auch in Weimar werden heute sämtliche Warnmittel geprüft. Am Bundesweiten Warntag übt Deutschland für eine Krisensituation. Die Warnungen erfolgen beispielsweise über Radio und Fernsehen, Warn-Apps und Sirenen. Um 11 Uhr werden Warntöne in der Kulturstadt zu hören sein, sofern Sirenen vorhanden sind. Das trifft auf sieben Ortsteile zu, darunter Taubach, Gaberndorf und Legefeld. Um 11 Uhr 20 Uhr erfolgt dann die Entwarnung. In der Kernstadt wird kein Signal zu hören sein. Insgesamt beteiligen sich nur neun Landkreise Thüringens an der Übung. (cw/mt)
(06.45) Tief- und Straßenbauarbeiten auf dem Markt
Auf der Südseite des Marktes soll ein Tastmodell der Weimarer Altstadt entstehen. Um den Sockel des Modells dort aufzurichten, sind ab kommenden Montag Tief- und Straßenbauarbeiten auf dem Markt nötig. Bis zum 17. September werden sie andauern und für Behinderungen auf dem Gehweg vor dem Juwelier Oeke sorgen. Das Model wird im Auftrag des Lions Clubs hergestellt und soll Ende September an die Stadt übergeben werden. (mt)
(06.45) Thüringer Wirtschaftsministerium unterstützt Kampagne „Weimar besuchen. Welt entdecken“
Das Wirtschaftsministerium Thüringens unterstützt die aktuelle Tourismus-Kampagne der weimar GmbH mit 120.000 Euro. Der Förderbescheid ist gestern übergeben worden. Mit der Marke "Weimar besuchen. Welt entdecken" wirbt die weimar GmbH derzeit für die Kulturstadt als Reiseziel. Geworben wird mit Plakate in großen Städten, Veröffentlichungen in überregionalen Medien, mit Clips auf Internetseiten und in sozialen Medien. Es sollen wieder mehr Touristen nach Weimar gelockt werden, heißt es. Mit weiteren 30.000 Euro wird das Vorhaben durch die weimar GmbH und die Klassik Stiftung finanziert. Bereits seit Juni werden in Weimar wieder steigende Besucherzahlen registriert. Gut besucht sind laut Klassik Stiftung insbesondere das Bauhausmuseum und das Goethe Wohnhaus. (mt)
(18.00) Achava-Festspiele erinnern an Buchenwaldbefreiung
Die heute startenden Achava-Festspiele werden auch an die Befreiung Buchenwalds vor 75 Jahren erinnern. Dazu wird es fünf Veranstaltungen geben. Ein Höhepunkt stellt der "Gang nach Buchenwald" dar, der am 13. September ausgerichtet wird. Geladen wird zu einem Spaziergang auf historischer Route, die bis zum Carachoweg führen wird. In Buchenwald werden Schauspieler des Deutschen Nationaltheaters Texte von Überlebenden vortragen. Federführend ist hier das Kunst-Fest Weimar, das mit den Festspiel zusammenarbeitet. Neben dem Spaziergang wird es unter anderem eine Ausstellung und einen Dokumentarfilm geben. Aufgrund der Pandemie musste das im April ursprünglich geplanten Erinnern im Deutschen Nationaltheater und auf dem Gelände Buchenwalds abgesagt werden.
Die Achava-Festspiele werden bis zum 20. September laufen und 30 Veranstaltungen bieten. Austragungsorte sind neben Erfurt und Weimar auch Arnstadt, Eisenach und Jena. (mt)
(06.45) Trödelmarkt der Johanneskirche wird abgesagt
Der jährliche Trödelmarkt in der Johanneskirche Weimar wurde abgesagt. Aufgrund der Coronapandiemie hat das Kindertageteam der Gemeinde entschieden, den Trödelmarkt ausfallen zu lassen. Ursprünglich sollte er am 8. und 9. November stattfinden. Der Erlös der Veranstaltung wurde in den vergangenen Jahren genutzt um Projekte für Kinder zu finanzieren. Damit diese Projekte erhalten werden können, bittet die Gemeinde in diesem Jahr um Geldspenden statt Sachspenden. (cw)
(06.45) CDU fordert: Fördermittel für gemeinnützige Vereine dürfen nicht besteuert werden
Die Weimarer CDU möchte verhindern das Fördermittel für gemeinnützige Vereine besteuert werden. Die CDU-Stadtratsfraktion und das Weimarwerk Bürgerbündnis fordernd Oberbürgermeister Kleine dazu auf, dass Vereine in Zukunft Fördermittel erhalten, die nicht an steuerpflichtige Leistungserbringungen geknüpft sind. Das geht aus einem Stadtratsantrag beider Fraktionen hervor. Es soll vermieden werden, dass kommunale Vereinsförderungen in Höhe von 19 Prozent versteuert wird. Dies könne künftig aufgrund falsch verstandener Fördervereinbarungen erfolgen. (mt)
(07.45) Radeln gegen Rechts
Das Weimarer Bürgerbündniss gegen Rechtsextremismus lädt am Samstag zur einer Radtour ein. Unter dem Motto "Wider das Vergessen“ geht es mit dem Rad nach Bad Sulza. Dort befand sich im Juli 1937 ein Konzentrationslager, dessen Insassen nach Weimar verlegt wurden. Gemeinsam mit fachkundiger Begleitung sollen insbesondere die sichtbaren Überresten des Lagers besucht werden. Auch ein Zwischenhalt in Apolda ist geplant. Im Pragerhaus werden die Pläne zum Veranstaltungsjahr „900 Jahre jüdisches Leben in Thüringen“ vorgestellt. In Apolda werden Aktive vom Bündnis Buntes Weimarer Land für Gespräche zur Verfügung stehen.
Die Radtour starten am samstagmorgen um 9 Uhr 30 vor dem mon ami am Goetheplatz. Die Rückkehr ist für 16 Uhr mit der Bahn angesezt. (cw)