Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 17. September 2020
(06.45) Einwohnerversammlung in Oberweimar-Ehringsdorf
Heute wird zur Einwohnerversammlung des Oberbürgermeisters im Ortsteil Oberweimar-Ehringsdorf geladen. Hierfür stellt die Schulleitung der Thuringia International School abermals die Aula zur Verfügung, teilt die Ortsteilbürgermeisterin Ines Bolle mit. Es soll dort unter anderem darüber informiert werden, wann die Arbeiten an der Jenaplanschule am Hartwege beginnen und welche konkreten Einschränkungen daraus entstehen. Gleichfalls werde die Zukunft des EOW-Geländes Thema sein. Außerdem stehen die Schulwegsicherheit, die Fahrradinfrastruktur sowie der Natur- und Gewässerschutz auf der Tagesordnung. Der Beginn der Versammlung ist für 18 Uhr anberaumt. Bis zu 60 Personen können daran teilnehmen. Ein rechtzeitiges Erscheinen wird empfohlen. (mt)
(06.45) Schärfere Corona-Regeln im Weimarer Land
Eine neue Allgemeinverfügung ist am Mittwochnachmittag im Weimarer Land erlassen worden. Sie sieht unter anderem vor, dass Stadt-, Dorf- und Volksfeste sowie Kirmes-Feiern bis auf weiters nicht mehr stattfinden dürfen. Vereins- und Jubiläumsfeiern sind nur mit beschränkten Gästezahlen gestattet, - das gleiche gilt für Hochzeits- und Geburtstagsfeste. Maximal 30 Personen dürfen sich in geschlossenen Räumen aufhalten, im Freien höchsten 50 Menschen. Die Verfügung wird zunächst bis zum 4. Oktober gelten. Bei einem Verstoß gegen die Regeln kann ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro verhängt werden. Grund für die neue Verfügung ist die sprunghafte Zunahme der Infektionszahlen. Laut aktueller Angaben gibt es derzeit 48 Fälle. Ausgelöst wurde der Anstieg insbesondere durch Reise-Rückkehrer. (mt)
(06.45) Weimars Gewerbesteuerausfälle sollen kompensiert werden
Der Stadt Weimar sollen die coronabedingten Gewerbesteuerausfälle zu 100 Prozent erstattet werden. Darauf hat die Weimarer CDU-Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann hingewiesen. Bund und Länder wollen mit hälftigen Anteilen den Ausfall der Steuer den Kommunen hundertprozentig ausgleichen, heißt es von der Politikerin. Der Bund stellt dafür rund 6 Milliarden Euro zur Verfügung. Weimar wird vom Land rund 2,5 Millionen Euro als Ausgleich erhalten. Laut des Thüringer Mantelgesetzes werden die Gemeinden mit insgesamt 100 Millionen Euro entlastet. Da jedoch der Bund bereits 82. Millionen bereitgestellt hat und eine hälftige Beteiligung der Länder festgeschrieben ist, muss das Land die Zahlungen erhöhen, heißt es. (mt)
(06.45) Flüchtlingsfamilien dürfen aufgenommen werden
Der Stadtrat ist gestern nach der Sommerpause in der Weimarhalle zusammengekommen. Zu Beginn der Sitzung war insbesondere die Aufnahme von drei Flüchtlingsfamilien aus dem Geflüchteten-Camp Moria Thema. Oberbürgermeister Peter Kleine übernahm einen entsprechenden Eilantrag. Zuvor fand eine Demonstration vor der Weimarhalle statt, die auf die Situation in dem Camp hinwies. Unter anderem wurde im Stadtrat auch auf Anfrage der Linken-Stadtratsfraktion über den Wohnberechtigungsschein informiert. Aus Sicht der Linken sei wenig über den Schein bekannt. Ebenso habe er ein schlechtes Image. Die Beigeordnet der Stadt, Claudia Kolb, gab bekannt, dass eine Stelle ausgeschrieben wurde, die künftig über das Dokument informieren soll. Darüber hinaus stellt die Stadt ein Beratungsangebot über den Wohnberechtigungsschein, heißt es. (mt)
(08.45) Rahmenplan für Sanierung der nördlichen Innenstadt kann fortgeschrieben werden
Der Stadtrat hat gestern grünes Licht für das Fortschreiben des Rahmenplans für die Sanierung der nördlichen Innenstadt gegeben. Die vier vorgelegten Drucksachen sind angenommen worden. Beschlossen wurde dabei unter anderem das der Zeitraum der Sanierung bis Ende 2030 verlängert wird. Weiterhin kamen die außerplanmäßigen Mittel für den Umbau des Schulgebäudes am Rathenauplatz zur Abstimmung. Es wurde beschlossen, dass Gelder in Höhe von 373.000 Euro im diesjährigen Haushalt zur Verfügung gestellt werden. Grund für die zusätzlichen Mittel sind die gestiegenen Baukosten. Sie ergeben sich aus dem unvorhergesehen Bauzustand. (mt)
(07.45) 31. Interkulturelle Woche beginnt am Sonntag
Die 31. Auflage der Interkulturellen Woche wird am Sonntag, den 20. September, in der Stadtkirche St. Peter und Paul eröffnet. Auch in diesem Jahr wird sie unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“ ausgerichtet. Dabei wird zum ersten Mal in dieser Woche die Klassik-Stiftung am Bauhausmuseum zum Europäischen Tag der Sprachen einladen. Ebenso wird die Konrad-Adenauer-Stiftung ihren 11. Hafis-Menschenrechtsdialog veranstalten. In einem geschlossenen Workshop wird er sich mit Menschenrechten und Religionsfreiheit auseinandersetzen. In die Interkulturelle Woche wird auch die Wahl des Ausländerbeirates fallen. Die Kandidaten werden die Gelegenheiten nutzen sich am kommenden Mittwoch im "mon ami" vorzustellen. (mt)
(08.45) Grundschule in Buttelstedt wegen Corona dicht
Die Grundschule in Buttelstedt wird bis Ende der Woche geschlossen. Dafür verantwortlich ist der positive Corona-Test eines Schülers. Derzeit werden alle Schüler, Lehrer und Erzieher der Schule getestet. Laut einer Mitteilung des Landratsamtes werden auch alle Personen aus dem engen Umfeld in einer 14-tägige Quarantäne geschickt. Gleichfalls wurde ein Fall in einem Apoldaer Pflegeheim bekannt. Die Bewohner und das Pflegepersonal werden aktuell auf den Virus geprüft. Etwa 200 Tests stehen noch aus. Wie es heißt, besuchte eine Busreisende aus Tschechien ihren dort lebenden Mann, bevor sie von ihrer Infektion wusste. Der Mann wurde umgehend isoliert. - Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch sieben Neuinfektionen. Aktuell werden sechs Personen stationär behandelt. (mt)
(10.45) Keine weiteren Neuinfektionen in Weimar
In Weimar stabilisiert sich dagegen die Infektionslage. Das geht aus einer Meldung der Stadt hervor. So wurden gestern keine weiteren Corona-Fälle gemeldet. Drei Personen sind als genesen eingestuft worden. Demnach sind aktuell 13 Weimarer mit dem Virus infiziert. Zu Beginn der Woche lag die Zahl der Infizierten noch bei 16 Personen. (mt)
(18.00) Hagen Hultzsch bewirbt sich um FDP-Landesvorsitz
Der Weimarer FDP-Kreisvorsitzende Hagen Hultzsch will sich um den Chef-Posten seiner Partei auf Landesebene bewerben. Er kündigte in einem Facebook-Video an, dass er im November gegen den amtierenden FDP-Vorsitzenden, Thomas Kemmerich, antreten werde. Hultzsch wolle sein Versprechen einlösen, dass es zu Kemmerich eine Alternative geben werden. Aus diesem Grund wolle er antreten, heißt es. (mt)