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Weimar-Nachrichten vom 29. April 2021
Grüner Antrag soll mit einer AG Liniennetz Beteiligung ermöglichen
Die Weimarer Grünen wollen mit einem Antrag im Stadtrat am kommenden Mittwoch mehr Bürgerbeteiligung an der Planung des künftigen Weimarer Busnetzes ermöglichen. Das Weimarer Busnetz stammt wesentlich aus der Mitte der 90er Jahre. Eine Überarbeitung stehe an. "Wie und wann wird nun der Stadtrat - und am besten auch interessierte Kreise der Öffentlichkeit - beteiligt," fragt Andreas Leps, Vorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Die Grünen wollen nun mit einem Antrag im Stadtrat die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft Liniennetz erreichen, welche Expertisen, Perspektiven und Alltagserfahrungen zum ÖPNV in Weimar zusammentragen soll. Der Antrag der grünen Fraktion wurde bereits im Bau- und Umweltausschuss positiv bewertet. (shg)
Staatskapelle Weimar im Radiokonzert bei DLF Kultur
Die Staatskapelle Weimar ist am Freitag, dem 30. April ab 20.03 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur in einem Radiokonzert live aus der Weimarhalle zu hören.
Franz Liszts in Weimar uraufgeführte Sinfonische Dichtungen „Orpheus“ und „Festklänge“ bilden an diesem Abend den Rahmen des Programms, als dessen Herzstück Hans Bronsart von Schellendorfs Klavierkonzert fis-Moll op. 10 erklingt. Solist des Werks ist der Pianist Oliver Triendl, einer der engagiertesten Fürsprecher für vernachlässigtes und selten gespieltes Klavier-Repertoire.
(shg)
Ehemaliger "Ilmtreff" in Bad Berka abgebrannt
Der ehemalige „Ilmtreff“ in Bad Berka ist in den gestrigen Abendstunden abgebrannt.
Die Rauchsäule war weithin bis Erfurt und Weimar zu sehen.
Schnell wurde klar, dass der Barackenbau nicht mehr zu retten war.
Ein Bagger, der auf einer naheliegenden Baustelle im Einsatz war, kam zu Hilfe und riss das einsturzgefährdete Gebäude ab.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der ehemalige "Ilmtreff" ist im Besitz der Stadt Bad Berka und sollte eigentlich in absehbarer Zeit wiederbelebt werden.
(shg)
Siegerprojekte des Jugendforums stehen fest
In nur sechs Tagen beteiligten sich 1.887 junge Menschen an der Online-Umfrage zum Weimarer Jugendforum. Die fünf meistgewählten Projekte sind das Filmprojekt "Youthspot Weimar", "Mobile Küche für Weimar", de Bau einer Küche für Veranstaltungen von Fridays for Future Weimar, "Über den Tellerrand hinaus", ein interkulturelles Kochbuch, "Just Letters", ein Urban Art Festival Straßenfest von jungen Graffiti-Künstler:innen, sowie "Ein Zuhause für Insekten", de Bau von Insektenhotels.
Seit dem 22. April waren Kinder und Jugendliche der Stadt dazu aufgerufen, über neun vorgeschlagene Projekte abzustimmen. Das Jugendforum wird seit 2017 von der Bürgerstiftung Weimar in Kooperation mit dem Kinderbüro durchgeführt und fördert Ideen von Kindern und Jugendlichen mit bis zu 3.000 Euro. Insgesamt steht eine Fördersumme von 10.000 Euro über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ sowie das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit zur Verfügung. Bis zum Jahresende haben die Kinder und Jugendlichen nun Zeit, ihre Projektideen umzusetzen. Unterstützt werden sie dabei vom Kinderbüro sowie zwei Projektpaten. (shg)
