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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. April 2021

(08.45) Bürgersprechstunde mit Steffen Dittes
Heute wird zu einer Bürgersprechstunde mit dem Linken-Landtagsabgeordneten Steffen Dittes geladen. Er wird von 15 bis 18 Uhr für Gespräche und Fragen zu stadt- und landespolitischen Themen zur Verfügung stehen. Die Bürgersprechstunde wird in der Geschäftsstelle der Linken in der Marktstraße 17 stattfinden. Eine vorherige Anmeldung ist erbeten und erfolgt per mail an wahlkreis@steffen-dittes.de oder telefonisch unter der 03643–9000611. (cw)

(06.45) Weitere Corona-Test-Kits auf Flughafen Erfurt-Weimar angekommen
Am gestrigen Sonntag ist auf dem Flughafen Erfurt-Weimar ein weiteres Frachtflugzeug mit Corona-Test-Kits gelandet. Wie der Flughafen berichtet, wurden 500.000 Test-Kits geliefert. In den nächsten Tagen werden weitere Flugzeuge mit ähnlicher Fracht erwartet. Weiterhin werden die Test-Kits deutschlandweit verteilt. (mt)

(06.45) Bündnis gegen Rechtsextremismus lädt zum Stillen Gedenken
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar lädt anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung des KZ Buchenwald zum Stillen Gedenken. Vom 11. bis 18 April können an einem gekennzeichneten Platz am Zaun links neben dem Lagertor der Gedenkstätte Buchenwald Blumen niedergelegt werden. So könne jeder Bürger und jede Bürgerin Weimars persönlich der Opfer des Holocausts gedenken. Auch im letzten Jahr bestand die Möglichkeit des stillen Gedenkens. (mt)

(08.45) Weimarhalle erhält neue Steuerung für Bühnenmaschinerie
Die Weimarhalle wird heute eine neue Steuerung der Bühnenmaschinerie erhalten. Das hat die Weimar GmbH mitgeteilt. Insgesamt wurden dafür 245.000 Euro mit der Förderung des Thüringer Wirtschaftsministeriums und dem Eigenanteil der Stadt Weimar investiert. Gleichfalls kann die Beigeordnete Doktor Claudia Kolb eine weitere Förderzusage aus dem EFRE-Programm über 1,6 Millionen Euro verkünden. (mt)

(06.45) Weimar begeht 76. Jahrestag der Befreiung Buchenwalds
Der 76. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora ist gestern begangen worden. Im Deutschen Nationaltheater Weimar fand das zentrale Gedenken statt. Es wurde von dort live und online in sechs Sprachen übertragen. Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt die Gedenkrede. Ebenso äußerte sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow in einem Grußwort. Er verwies darauf, dass das Geschehene nicht dem Vergessen überlassen werden darf. ‚Nie wieder‘ ist eine Aufgabe, die wir nicht einem Museum überlassen dürfen, sondern es muss eine lebendige Form der Auseinandersetzung sein und bleiben, so Ramelow. Anlässlich des Gedenkens kamen auch die Überlebenden Éva Fahidi-Pusztai und Alex Hacker zu Wort. Sie sendeten bewegende Videobotschaften. Während der anschließenden Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Buchenwald sprach Naftali Fürst in einer Videobotschaft zu den Gästen. Ebenso sprach Birgit Keller, Präsidentin des Thüringer Landtags. Sie betonte in ihren Gedenkworten die Bedeutung der Zeitzeugen und ihrer Botschaften. Alle Reden sind unter liberation.buchenwald.de auch im Nachhinein zu erleben. Die Kranzniederlegung in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora wird heute 11 Uhr stattfinden. Sie wird ebenfalls live auf der Internetseite übertragen. (mt)

(06.45) Ausstellung über Nazi-Aussteiger und NS-Symbolik
Noch bis zum 16. Mai wird die Ausstellung "Haut,Stein" vor dem Bauhaus-Museum gastieren. Seit Donnerstag, den 8. April ist sie dort zu sehen. Initiiert wurde sie durch die Gedenkstättenstiftung Buchenwald und Mittelbau-Dora. Der Künstler Jakob Ganslmeier porträtiert dort den Ausstieg ehemalige Neonazis. Gleichfalls zeigt er, dass Entfernen von zum Teil großflächiger Tätowierungen. Außerdem verweisen in der Ausstellung Schwarz-Weiß-Fotografien auf historische NS-Symbole, die im Außenraum belassen wurden oder trotz einer versuchter Verfremdung noch immer erkennbar sind. Für das Projekt verfolgte Jakob Ganslmeier drei Jahre lang die Arbeit von Exit-Deutschland. Dabei entstanden auch Interviews mit Aussteigern, die in einem Podcast zu hören sind. Entstanden ist die Ausstellung anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung. (mt)

(06.45) Beschluss des Amtsgerichts hat keine Auswirkungen für Thüringen
Der Beschluss des Weimarer Amtsgerichts, dass an zwei Schulen Weimars die Maskenpflicht nicht in Kraft treten darf, wird für ganz Thüringen keine Auswirkungen haben. Das hat das Bildungsministerium mitgeteilt. Laut des Ministeriums wirft der Beschluss gravierende verfahrensrechtliche Zweifel auf. Unter anderem wurde er noch nicht ordnungsgemäße bekannt gegeben. Ebenso gibt es Zweifel an der Zuständigkeit des Amtsgerichts. Getroffen habe die Entscheidung das Familiengericht. Für die Überprüfung von Infektionsschutzmaßnahmen sind jedoch die Verwaltungsgerichte verantwortlich. Außerdem können gerichtliche Ge- oder Verbote nur an konkret benannte natürliche oder juristische Personen adressiert werden. Dies gilt damit nicht für die „Leitungen und Lehrer“ zweier Schulen, auf die sich der Beschluss bezieht. Ob die Entscheidung überhaupt rechtliche Wirkung entfalte kann, müsse nun obergerichtlich überprüft werden. Der Beschluss wurde am 8. April durch das Amtsgericht verfügt. Hintergrund ist der Antrag einer Mutter von zwei acht und 14 Jahre alten Jungen. Sie sah das Kindeswohl gefährdet. Das Gerichte hatte den Beschluss auf alle Schüler und Schülerinnen beider Schulen bezogen. Dies könne laut Bildungsministerium jedoch nur für die zwei betroffenen Kinder gelten. (mt)

(06.45) Maskenpflicht an Thüringer Schulen
Nach den Osterferien gilt ab Montag in Thüringen die Maskenpflicht im Unterricht für alle Klassenstufen. Das haben das Bildungs- und Gesundheitsministerium angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen vereinbart. Aufgrund dessen wurde die Allgemeinverfügung des Bildungsministeriums in diesem Punkt angepasst. Wie Bildungsminister Helmut Holter erklärt, sei die Maskenpflicht im Unterricht für ihn immer das allerletzt Mittel gewesen. Gerade im Grundschulbereich würde sie die pädagogische Arbeit belasten. Jedoch lassen die weiterhin hohen Infektionszahlen nun nicht anders zu, so Holter. Die Regelung wird zunächst bis zum 24. April gelten. (mt)

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