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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. April 2021

(08.45) Sechster Weimarer Poetryfilmpreis ausgeschrieben
Noch bis zum 31. Mai besteht die Möglichkeit Filme für den sechsten Weimarer Poetryfilmpreis einzureichen. Das haben die Organisatoren des Wettstreits bekannt gegeben. Teilnehmen können Filmemacher und Macherinnen aller Länder und jeden Alters. Maximal drei Kurzfilme, in denen Film und Lyrik auf aufeinander bezogen werden, können eingereicht werden. Die Filme sollen nicht länger als 10 Minuten und seit 2018 produziert worden sein. In den Bereichen Animation und Realfilm werden jeweils 1.200 Euro als Preisgeld vergeben. Der Publikumspreis ist mit 250 Euro dotiert. Unter anderem über die Plattform FilmFreeway können Beiträge eingesandt werden. Vergeben wird der Preis durch die Literarische Gesellschaft Thüringen und durch den Weimar Animation Club. 2015 wurde der Wettbewerb für Poesiefilme in Leben gerufen. Aus der engen Kooperation des Internetmagazins Poetryfilmkanal mit dem Kurzfilmfestival backup der Bauhaus-Uni ging die Idee hervor. Gefördert wird das Projekt u. a. von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und der Stadt Weimar. (mt)

(08.45) Auseinandersetzungen bei Demonstrationen
An den gestrigen Kundgebungen und Aktionen gegen den montäglichen Corona-Protest haben schätzungsweise 500 Personen teilgenommen. Das geht aus einer Anfrage bei der Polizei hervor. Etwa 150 Menschen haben sich an dem Corona-Protest beteiligt. In der Nähe der Post kam es zu einem Aufeinandertreffen beider Seiten. Zuvor wurde die Veranstaltung der Corona-Skeptiker aufgelöst, da die Masken-Pflicht nicht eingehalten wurde. Der daraufhin entstandene Demozug ist im Bereich der Heinrich-Heine-Straße durch Gegendemonstranten blockiert worden. In der Nähe des Goetheplatzes wurden die verbliebenen Corona-Kritiker durch die Polizei dann festgesetzt. Die Einsatzkräfte erklärten dort ihre Folgezusammenkunft als verboten. Die Personalien der Beteiligten wurden aufgenommen. Darüber hinaus kam es bei Auseinandersetzungen während der Proteste zu mehreren Körperverletzungen. Nach Angaben der Polizei war u. a. ein Corona-Skeptiker betroffen. (mt)

(11.45) Änderung bei der Erstattung der Schülerbeförderungskosten
Schüler und Schülerinnen können nun auch die Bus-Kosten für die Wochenkarte für eine Erstattung abrechnen lassen. Laut der Stadt wurde bislang nur die Schüler-Monatskarte erstattet. Aufgrund der aktuell unklaren Entwicklung sowie den unterschiedlichen Unterrichtsmodellen an den Schulen ist dies nun auch bei der Wochenkarte möglich. Darüber hinaus behalten alle weiteren Regelungen zur Abrechnung der Schülerfahrkarten ihre Gültigkeit. (mt)

(06.45) Von Kindern gestaltete Spielplatz-Schilder werden angebracht
Heute Nachmittag werden die ersten Spielplatz-Schilder in Weimar angebracht. Der Spielplatz hinter dem mon ami wird die ersten Schilder erhalten, teilt die Stadt mit. Entwickelt wurden sie von Kindern in einem gemeinsamen Projekt mit der AG Spielraum und der Stadt Weimar. Dabei wurden Schilder gestaltet, die insbesondere das Miteinander der Kinder auf den Spielplätzen regeln sollen. 30 Kindergärten haben sich an dem Projekt beteiligt. Zunächst sollen die Schilder an 13 ausgewählten Spielplätzen aufgestellt werden. Das Projekt wurde im Frühjahr 2019 mit den Wackelzahnkindern der Integrativen Kindertagesstätte Hufeland gestartet. Zu Beginn stellten die Kinder spielerisch auf dem Spielplatz am Rollplatz fest, welche Regeln und was für ein Miteinander sie sich wünschen. (mt)

(06.45) Petition zur Renaturierung des EOW-Geländes erreicht Halbzeit
Fast 800 Personen haben bislang die Petition zur vollständigen Renaturierung des EOW-Geländes unterzeichnet. Vor drei Wochen hatte der Petitionsausschuss des Thüringer Landtags die Petition veröffentlicht. Wie die Verantwortlichen mitteilen, zählen zu den Unterzeichnern zahlreiche Anwohner und Anwohnerinnen aus Oberweimar und Ehringsdorf sowie der ehemalige Weimarer Wirtschaftsdezernent Peter Rieck als auch der ehemalige Leiter des Bau- und Grünflächenamtes Thomas Bleicher. Noch bis zum 10. Mai kann die Petition auf der Homepage des Petitionsausschusses unterzeichnet werden. Die Bedeutung der Renaturierung des EOW-Geländes wird von einem Gutachten gestützt, das die Stadt in Auftrag gegeben hatte. Es liegt seit Anfang Februar der Stadt vor. Veröffentlicht wurde es jedoch erst am 15. April. Im Fokus stehen die Auswirkungen des vollständigen Rückbaus im Vergleich zum Teilrückbau auf den Hochwasserschutz. In dem Gutachten heißt es, dass die vollständige Renaturierung nicht nur den Wasserspiegel um 25 Prozent mehr reduziert, sie entlastet auch den Druck und die Strömungsgeschwindigkeit für die Gebäude in der Nachbarschaft und die Steinbrücke. Das Gutachten rät davon ab, dass Industriegebäude zu erhalten und erneut zu nutzen. (mt)

(06.45) Polizei: Serie an Schmierereien nimmt nicht ab
In Weimar sind wieder mehrere Wände beschmiert worden. Laut Polizeibericht sind am Montag sieben Schmierereien in der Schillerstraße und am Theaterplatz festgestellt worden. Betroffen ist u. a. das Wittumspalais. Mittels schwarzer Farbe wurden dort mehrere Schriftzüge hinterlassen. So wurden die Worte "Antifa Action" und "Nazis hauen" sowie das Anarcho-Zeichen gesprüht. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Gleichfalls wurde am Sonntag ein mit roter Farbe aufgespühter Schriftzug an der Tür des Goethenationalmuseums gemeldet. Hier beträgt der Schaden zirka 100 Euro. Außerdem wurden im Bereich der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße diverse Plakate an einer Fassade, Baustellenabsperrung und einem Stromverteiler-kasten angebracht. Hier beläuft sich der entstandene Schaden auf zirka 500 Euro. (mt)

(06.45) Photovoltaik-Anlage wird an der Kita „Am Dichterweg“ eingeweiht
Am kommenden Donnerstag wird gleichfalls eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Kita "Am Dichterweg" eingeweiht. Das hat die Stadt bekannt gegeben. In Zusammenarbeit mit Energiegenossenschaft Ilmtal eG und der Stadverwaltung Weimar wurden dort 90 Solarmodule installiert. Bereits im letzten Jahr wurden sie dort angebracht. Aufgrund der Pandemie konnte bisher eine Einweihung nicht stattfinden. Der Termin wird nun nachgeholt. (mt)

(06.45) Omas gegen Rechts wollen Absprache verhindern
Die Erfurter Initiative "Omas gegen Rechts" will eine Absprache im Ballstädt-Prozess verhindern. Laut einer Petition der Gruppe soll eine Abmachung zwischen Staatsanwaltschaft und Angeklagten vermieden werden. Dort heißt es, dass es ein fatales Signal sei den Angeklagten einen Deal anzubieten. Die Petition ist auf der Plattform change.org zu finden. 2017 hatte das Landgericht Erfurt zehn Männer und eine Frau beschuldigt am Überfall auf eine Kirmesgesellschaft in Ballstädt beteiligt gewesen zu sein. Der Überfall ereignete sich im Februar 2014. Es wurden teilweise mehrjährige Haftstrafen verhängt. 2020 hatte der Bundesgerichtshof das Urteil aus formalen Gründen aufgehoben. Der Prozess sollte an einer andere Strafkammer des Landgerichts neu verhandelt werden. Wie mehrere Medien berichteten, hatte es die Staatsanwaltschaft Erfurt in Erwägung gezogen mit den Angeklagten sogenannte Deals einzugehen. So sollte u. a. die Neuauflage des Prozesses verkürzt werden. (mt)

(06.45) Pestalozzi-Schule in Apolda geschlossen
Die Regelschule "Pestalozzi" Apolda ist vorübergehend geschlossen worden. Das hat das Landratsamt in Apolda mitgeteilt. es sind dort mittlerweile zwei Schüler aus unterschiedlichen Klassen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Darüber hinaus liegen noch weitere Verdachtsfälle vor. Das Gesundheitsamt des Landkreises hat die Schule bis zum 30. April schließen lassen. In der vergangenen Woche wurde auch das Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka vorläufig geschlossen. Drei Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen wurden dort positiv getestet. Bis zum 26. April wird die Schließung bestehen bleiben. (mt)

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