Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 28. April 2021
(06.45) FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV
In den Bussen Weimars gilt aktuell die Pflicht eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Atemschutz-Maske zu tragen. Das haben die Stadtwerke mitgeteilt. Diese Regelung ergibt sich aus der aktuellen Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Die Pflicht gilt nicht für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ältere Kinder müssen eine medizinische Maske tragen. Außerdem sind Personen mit einer ärztlich bescheinigten gesundheitlichen Beeinträchtigung, einer chronischen Erkrankung oder einer Behinderung davon befreit. Auch gilt dies für gehörlose und schwerhörige Menschen und Personen, die mit diesen kommunizieren sowie ihre Begleitpersonen. (mt)
(06.45) Neugestaltung des Sophienstiftsplatzes verändert Bus-Fahrpläne
Ab Montag, dem 03. Mai, werden die Bus-Fahrpläne in Weimar geändert. Das hat die Stadtwirtschaft bekannt gegeben. Grund dafür ist die Neugestaltung des Sophienstiftsplatzes und die damit verbundenen Bauarbeiten. Infolge dessen kommt es zu einer Vollsperrung der Heinrich-Heine-Straße und des Goetheplatzes. Dadurch wird die zentrale Haltestelle Goetheplatz in die Coudraystraße verlegt. Als Ersatz für die Gropiusstraße dient die Haltestellen Erfurter Straße und Wielandplatz.
Durch die dabei entstehenden verlängerten Fahrtwege ergeben sich für alle Linien geänderte Abfahrtszeiten, die in einem Baustellenfahrplan zusammengefasst wurden. Weitere Informationen sind durch örtliche Bekanntmachungen und im Kundencenter am Goetheplatz erhältlich. Die aktuellen Fahrpläne können unter sw-weimar.de eingesehen werden. Die geänderten Fahrpläne werden bis Dezember 2021 gelten.
Weiterhin bestehen bleibt die allgemeine Betriebsruhe von Montag bis Freitag sowie Samstag und Sonntag gegen 22 Uhr. (mt)
(06.45) Gedenktag für verunglückte Beschäftigte in Weimar
In Weimar wird zum Gedenken an verunglückte Beschäftigte aufgerufen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt ruft anlässlich des internationalen Workers’ Memorial Day zu einer Gedenkminute auf. Heute um 12 Uhr soll eine Minute lang Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen gedacht werden, die bei der Arbeit verstorben oder durch den Job erkrankt sind, so Ralf Eckardt, Bezirksvorsitzender der IG BAU Erfurt. Gedenken sei überall möglich, egal ob im Büro, im Homeoffice oder auf der Baustelle. Die Gewerkschaft fordert außerdem mehr Arbeitschutz. Dieser sei gerade in Zeiten der Pandemie entscheident, so die IG BAU. (mt/cw)
(07.45) Stadtwerke Weimar ermöglichen telefonische Vertragsabschlüsse
Die Stadtwerke Weimar bieten seit kurzem telefonische Vertragsabschlüsse und eine Rückrufoption an. Damit reagiert das Unternehmen darauf, dass das Kundenzentrum in der Industriestraße weiter geschlossen bleibt. Kunden und Kundinnen können nun einen Strom- und/oder Gasliefervertrag direkt am Telefon abschließen. Damit werde eine persönliche Beratung sowie ein Vertragsabschluss ohne direkte Begegnung ermöglicht. Die Kunden müssen in diesem Fall die Unterlagen nicht mehr selbst ausfüllen, was unter anderem auch eine Zeitersparnis bedeutet, erläutert Ellen Glaser, die Fachgebietsleiterin Service. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, online einen individuellen Rückruf zu buchen. Das Kundenberatungsteam der Stadtwerke nimmt dann zu einem gewünschten Termin Kontakt mit dem Interessenten auf. Der Kunde gibt den Tag und das Zeitfenster sowie seinen Namen und Telefonnummer an. Gebucht werden kann der Rückruf auf der Webseite der Stadtwerk. (mt)
(07.45) Durchsuchung bei Weimarer Amtsrichter
Ermittler haben das Büro, die Wohnung und das Auto eines Weimarer Amtsrichters durchsucht. Wie aus Medienberichten hervorgeht fand die Durchsuchung im Zuge der Ermittlungen gegen den Richter statt. Dabei sei unter anderem das Handy des Richters sichergestellt worden, berichtet der MDR. Die Erfurter Staatsanwaltschaft hatte das Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es waren mehrere Anzeige gegen ihn eingegangen. Die Staatsanwaltschaft überprüft nun, ob der Jurist seine Zuständigkeit überschritten habe. Der Richter hatte Anfang April mittels einer einstweiligen Anordnung die Maskenpflicht an zwei Weimarer Schulen ausgesetzt. Dies sei jedoch eine verwaltungsrechtliche Angelegenheit. (mt)
(08.45) VHS Weimar und Mon Ami ziehen im Jahresbericht 2020 Bilanz
Die Volkshochschule Weimar und das Mon Ami haben ihren Jahresbericht 2020 veröffentlicht. In dem Bericht resümieren und dokumentieren beide Einrichtungen die Arbeit des vergangenen Jahres. Aus ihm geht u. a. hervor, dass die vhs im letzten Jahr 391 Kurse anbieten konnte, - 2019 waren es noch rund 500 gewesen. Ein Höhepunkt 2020 war für die vhs die Verleihung des Kinderrechtspreises der Stadt Weimar. Gewürdigt wurde der jahrelange Einsatz mit den talentCAMPus-Projekten für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche. Ebenso wurde das Kommunale Kino im mon ami mit einem Preis gewürdigt. Es erhielt 2020 erstmalig zur Filmkunstmesse in Leipzig einen Kinopreis der Mitteldeutschen Medienförderung. Außerdem bekam das Mon Ami für den 2. Bauabschnitt zur Sanierung und zum Umbau des Erdgeschosses die nötigen Gelder zur Verfügung gestellt. Mit Blick auf die Corona-Pandemie kann die Volkshochschule festhalten, dass das digitale Angebot und die digitale Infrastruktur schnell und wirkungsvoll weiterentwickelt werden konnten. (mt)
(09.45) Arbeiten am Sophienstiftsplatz ändern Verkehrsführung in der Stadt (O-TON)
Ab kommenden Montag startet die zweite Bauphase für den Sophienstiftsplatz. Infolge der Arbeiten wird es verschiedene Änderungen im Verkehr geben. Der Goetheplatz und die Gropiusstraße werden für den Verkehr voll gesperrt sein. Unter anderem ergibt sich eine geänderte Verkehrsführung im Bereich Schützengasse und Hummelstraße. Dazu sagt Tiefbauamtleiter Stefan Müller:
>> O-TON-Sophienstiftsplatz <<
Tiefbauamtleiter Stefan Müller.
Bis zum Ende des Jahres sollen die Arbeiten am Sophienstiftsplatz abgeschlossen sein. Während der Baumaßnahme wird der zentrumsnahe Individualverkehr über die Steubenstraße, den August-Fröhlich-Platz und die Erfurter Straße umgeleitet. (mt)
(11.45) Tiefurter Montagsmusiken starten nicht wie geplant
Die Tiefurter Montagsmusiken werden nicht wie geplant am 3. Mai beginnen. Das haben die Organisatoren mitgeteilt. Katharina Lenke vom Team Tiefurt.Kultur macht deutlich, dass es die aktuelle Situation nicht zulässt, die Veranstaltungsreihe planmäßig zu starten. Trotz dass es verständlich ist, dass derzeit das Verhindern von Leid und Tod im Mittelpunkt steht, so ist es dennoch nur schwer zu akzeptieren, dass in vielen wirtschaftlichen Bereichen fast alles ermöglicht wird, während die Kultur als verzichtbar angesehen wird, so Lenke. Sie hoffe, dass in naher Zukunft zwischen Indoor und Outdoor Veranstaltungen unterschieden wird. So würden insbesondere Kulturschaffende eine Perspektive erhalten. Über die sozialen Medien und die Presse soll darüber informiert werden, wann Veranstaltungen wieder möglich sind. (mt)
