Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 05. Juni 2023
(07.45) Unesco eröffnet in Weimar Welterbetag
Auf dem Weimarer Marktplatz ist am Sonntag der bundesweite UNESCO-Welterbetag gefeiert worden. Besucher hatten Gelegenheit, sich über 14 einzigartige Kultur- und Naturstätten in Deutschland zu informieren. Den sogenannten "Welterbemarkt" hatte die weimar-GmbH organisiert. Dazu boten Klassik-Stiftung, Bauhaus-Uni, Musikhochschule und evangelische Kirche ein veranstaltungsreiches Programm. Die Stadt der Klassik und des Bauhauses zählt zu den über 50 deutschen Welterbestätten. Sie seien Orte der Begegnung und des Austausches sowie von Toleranz und Wertschätzung, sagte die Präsidentin der UNESCO-Kommission, Maria Böhmer, zum Auftakt. Es müsse alles dafür getan werden, sie zu schützen. (wk)
(10.45) Regenbogentour trumpft mit hoher Teilnehmerzahl
Die diesjährige Regenbogentour hat eine große Teilnehmerzahl verzeichnen können. Zirka 800 Beteiligte erreichten am Samstag den Platz der Demokratie in Weimar, teilte die Stadt mit. Empfangen wurden sie mit einem Familienfest. Zu sehen und zu hören waren dort unter anderen eine Live-Musik-Band, Zirkus Tasifan, die Tanzgruppe von We Dance, eine Kinder-Eisenbahn und eine Tombola. Zugunsten krebskranker Kinder wurde die Tour veranstaltet. Gestartet wurde sie in Gotha und führte über Erfurt nach Weimar. (mt)
(09.45) Kutschen-Tross stellt Pawlowna-Weg nach
Von Weimar startet heute ein historischer Kutschen-Tross in Richtung Leipzig. Dabei wollen Mitglieder der Maria-Pawlowna-Gesellschaft einen Teil des Weges nachstellen, den die Zarentochter Maria Pawlowna 1804 von St. Petersburg nach Weimar zurücklegte. Unterwergs seien drei historisch nachgebildete Kutschen. Auf dem Weg sollen Begegnungen stattfinden, erklärt die Präsidentin der Gesellschaft, Irina Tschistowskaja. Sie hoffe auf einen kulturellen Austausch, denn gerade heutzutage sei das Brückenbauen sehr wichtig. Erste Station sei Auerstedt. Erwartet werde der Tross am Donnerstag in Leipzig. Die Maria-Palowna-Gesellschaft möchte die Strecke für Touisten als Erlebnis-Route entwickeln. (mt)
(07.45) Umweltpreis wird vergeben
Der diesjährige Umweltpreis der Stadt Weimar wird heute Nachmittag vergeben. Ausgelobt wurde er unter dem Motto "Kleiner Platz - Wilde Welt". Er prämiert diesmal kleine Projekte, die auf den Klimawandel reagieren. Es soll damit ein Zeichen gegen die vermehrte Ausbreitung von Schottergärten und versiegelten Flächen gesetzt werden. Gefragt waren demnach insekten-, klima- und menschenfreundliche Miniparadiese für mehr Klimaschutz und Lebensqualität. Dabei sollten sie "originell und ökologisch einfach umzusetzen" sein. Als Beispiele nannte die Ausschreibung die Begrünung der eigenen Hausfassade, des Daches oder eine ökologische Umgestaltung des Gartens. Aufgerufen waren wieder Weimarer Betriebe, Einrichtungen und Institutionen sowie Gruppen und Einzelpersonen. Das Preisgeld beträgt zweitausend Euro. (mt/wk)
(09.45) Thüringen: Goldener Spatz eröffnet
Die 31. Auflage des Kinder-Medien-Festivals "Goldener Spatz" ist am Sonntag eröffnet worden. Laut der Organisatoren wurde zum Auftakt der Film "Lassie - Ein neues Abenteuer" gezeigt, - im Rahmen des Festivals erlebte er seine Weltpremiere. Insgesamt gehen 32 Film- und Fernsehbeiträge in fünf Kategorien ins Rennen. Die Hauptpreise werden von einer 29-köpfigen Kinderjury im Alter von 9 bis 13 Jahren aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland vergeben. Gleichfalls verliehen werde Preise für die besten digitalen Angebote für Kinder. Vom 4. bis 6. Juni wird das Medien-Festival in Gera ausgerichtet. Im Anschluss zieht es bis zum 10. Juni nach Erfurt. Am Freitag findet das Festival mit der Preisverleihung im Erfurter Zughafen seinen Höhepunkt. Alle Preisträgerfilme sind am Samstag im CineStar Erfurt noch einmal, gestaffelt für verschiedene Altersstufen, zu sehen. (mt)
(08.45) Stadtgespräche werden fortgesetzt
Die Weimarer Stadtgespräche beschäftigen sich heute mit dem ÖPNV, der durch die Wohnquartiere der Kulturstadt fährt. Es soll bei der zweiten Runde des Formats darüber gesprochen werden, wie gutes Wohnen und gerechte Mobilität in Weimar zusammenhängen. Gefragt wird u. a. danach, wie der öffentliche Nahverekhr dazu beiträgt, auch Haushalten aus peripheren Siedlungen Mobilität zu ermöglichen. In diesem Jahr bilden die Herausforderungen und Potenzialen der Verkehrswende in Weimar und im Umland den Schwerpunkt der Gesprächsreihe. Beginnen wird die Diskussion 19 Uhr im Bauhaus-Museum. (mt)
(07.45) Stolpersteine erneut übersprüht
In der Nacht zum Sonntag haben Unbekannte drei Stolpersteine mit schwarzer Farbe übersprüht. Das gab die Stadt bekannt. Der Kommunalservice konnte zeitnah die Steine reinigen und wieder sichtbar machen, heißt es. Oberbürgermeister Peter Kleine bedankt sich für den schnellen Einsatz und unterstreicht, dass die Schändung von Stolpersteinen nicht hinnehmbar ist und schnell beantwortet wird.
Zuletzt wurden im Februar 2023 drei Stolpersteine beschmiert. Betroffen waren Steine in der Paul-Schneider-, der Hummel- und der Steubenstraße. Unbekiannte hatten sie mit klebriger Substanz überzogen. Im vorigen Jahr waren wiederholt Gedenksteine in der Schillerstraße mit grauer Farbe besprüht worden. (mt)
(07.45) Kind kommt bei Feuer im Flüchtlingsheim ums Leben
Bei einem Feuer in einem Flüchtlingsheim in Apolda ist vermutlich ein ukrainischer Junge ums Leben gekommen. Laut Mitteilung der Polizei wurde ein Leichnam geborgen, gleichzeitig werde seit dem Brand ein neun Jahre alter Junge aus der Ukraine vermisst. Ob es sich bei dem Todesopfer um das Kind handelt, werde aber frühestens heute nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung geklärt sein, so die Polizei. Gleichzeitig werde weiter zur Brandursache ermittelt.
Das Feuer war am frühen Sonntagmorgen im Wohnbereich der Unterkunft unter anderen von Ukrainern, Syrern und Afghanen ausgebrochen. Laut Polizei mußten 245 Menschen, darunter viele Kinder, das Gebäude verlassen. Elf Menschen wurden medizinisch behandelt, neun davon kamen in ein Krankenhaus. Die Vor-Ort-Versorgung mit Decken, Wasser und Babynahrung habe das Landratsamt mit dem Roten Kreuz organisiert. Am Nachmittag seien die Flüchtlinge mit Bussen nach Hermsdorf gebracht worden. (wk)
(07.45) Busse fahren andere Route
Wegen einer Baustelle in der "Amalienstraße", auf Höhe der Hausnummer Zwei, werden ab heute bis zum 23. Juni mehrere Stadt-Busse eine andere Route fahren. Laut der Stadtwirtschaft werden deshalb die Linie 4 und 6 nicht die dort gelegene Haltestelle "Posekscher Garten" bedienen. Zusätzliche Haltepunkte sind u. a. an der Bauhaus-Universität und in der Rudolf Breitscheid-Straße zu finden. Gleichfalls entfällt für die Linien 5, 8 und 2 der Haltepunkt "Posekscher Garten", ebenso der Bus-Stopp in der Karl-Haußknecht-Straße. Auch für diese Linien kann ein zusätzlicher Halt an der Bauhaus-Uni genutzt werden. Zudem gibt es einen weiteren Punkt in der Berkaer Straße bei der Einmündung zur Karl-Haußknecht-Straße. Aktuelle Informationen sind unter anderem auf der Webseite sw-weimar.de erhältlich.
Eine Umleitung für den Individual-Verkehr ist über der Marienstraße, die Belvederer Allee und die Berkaer Straße sowie Rudolf-Breitscheid-Straße möglich. (mt)
(08.45) Blitzer steht in der Bodelschwinghstraße
Der sogenannten "Panzerblitzer" wird in dieser Woche in der Bodelschwinghstraße stehen. Der städtische Ordnungsdienst wird ihn nach Angaben der Stadtverwaltung dort auf Höhe der Schule aufstellen. Wie es heißt seien kurzfristige Änderungen als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen jederzeit möglich. Zudem informiert die Stadt, dass die Auf- und Abbauzeiten der Einrichtung variieren, - sie wird also nicht grundsätzlich montags aufgebaut. Es kann somit auch zu leichten Überschneidungen in den Kalenderwochen kommen. (mt)