Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 12. Juni 2023
(10.45) Berliner Architektur-Büro gestaltet Goethe-Museum neu
Die Klassik Stiftung hat ein Architektur-Büro aus Berlin mit der Neukonzeption des Goethe-Museums beauftragt. Das Büro Bruno Fioretti Marquez habe sich als kompetentes Büro für diese anspruchsvolle Aufgabe qualifiziert, gab die Projektleiterin für die Instandsetzung, Susanne Dieckmann, bekannt. Zuvor gab es Verhandlungsgespräche mit den drei Teams, die sich im Architekturwettstreit der Stiftung für die Schlussrunde qualifizieren konnten. Unterstützt werde das Planungsteam durch das Büro ProDenkmal aus Berlin. Es soll u. a. die Restaurierungsplanung für die raumfesten Oberflächen übernehmen. Das Goethe-Haus und die umliegenden Gebäude bedürfen einer denkmalgerechten Instandsetzung. Beispielsweise soll die bauliche Hülle erneuert werden. Auch ist geplant, bauliche Mängel zu beseitigen und das Gebäude an zeitgemäße technische Anforderungen anzupassen. Die Planungen für die Baumaßnahmen können nun beginnen. Das Land Thüringen fördert die bauliche Planung in ihren ersten Leistungsphasen mit 2,3 Millionen Euro. (mt)
(08.45) Trinkwasserverband feiert 30-jähriges Bestehen
Mit einem Fest im Dorint-Hotel hat gestern der Weimar Zweckverband für die Wasserversorgung sein 30-jährige Bestehen gefeiert. Nach einem satten Minus am Anfang sei die Bilanz nach 10 Jahren ausgeglichen gewesen, erklärte Werkleiter Thomas Pritzkow in seiner Festtagsrede gemäß Pressebericht. Demnach kündigte Pritzkow für dieses Jahr mit rund 1,8 Millionen Euro das beste Ergebnis der Verbandsgeschichte an. Der Überschuß werde vor allem für Investitionen eingesetzt, so auch für eine eigene Solaranlage zur Stromerzeugung. Zum 1. Juli tritt die Ingenieur- und Technologie-Managerin Carola Schröck aus Weimar die Nachfolge von Pritzkow an. Der geht nach 30 Jahren in den Ruhestand und wurde gestern feierlich verabschiedet.
Der Verband versorgt nach eigenen Angaben jährlich rund 110-tausend Bürger sowie gewerbliche und öffentliche Kunden in der Stadt und in 30 Kommunen des Umlandes mit über 5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. (wk)
(07.45) OB Kleine lädt finnischen Amtskollegen ein
Oberbürgermeister Peter Kleine hat seinen finnischen Amtskollegen Olli-Poika Parviainen nach Weimar eingeladen. Während seines Besuchs der Weimarer Partnerstadt Hämeenlinna sprach er die Einladung aus, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Anlässlich der Eröffnung des Gropius-Zimmer-Pavillons am Samstag war eine Weimarer Delegation in die finnische Stadt gereist. Zudem sollte dort die Partnerschaft beider Städte wiederbelebt werden. So sprach man unter anderem über die Anfänge der Städtepartnerschaft Ende der 50ger Jahre. Gleichfalls waren Bildungs- und Energiepolitik und mögliche Jugendaustausche Thema. Neben der Besucher-Gruppe des Oberbürgermeisters war auch aufgrund einer Helsinki-Reise Bauhaus-Uni-Präsident Peter Benz mit einer kleinen Delegation vor Ort.
Der eröffnete Gropius-Zimmer-Pavillon wird zwei Monate auf der "Sommerstraße" Hämeenlinnas verweilen. Mit ihr erreichte der Kubus seit 2019 nun seine fünfte und letzte Station. Er kehrt im August anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Internationalen Bauhaus-Ausstellung nach Weimar zurück. (mt)
(07.45) ACC Galerie sucht nach "Verlassenen Orten"
Die ACC-Galerie sucht nach verlassenen Orten in Thüringen. Für ihr mobiles Kunstfest-Weimar-Projekt "Endland" ruft die Galerie alle Bürger*innen des Freistaates auf verlassen Orte zu identifizieren, die u. a. aufgrund ihrer Ausstrahlung, Vergangenheit oder eines Mythos besonders seien. Im Anschluss werden drei thüringische Künstler und zwei Autoren Inszenierungen, Installationen und Zukunftsvisionen zu den fünf ihnen am geeignetsten Orten erarbeiten. Während des Kunstfestes, vom 23. August bis 10. September, sollen die Orte mit einem Bus besucht werden. - Die Vorschläge können bis zum 10. Juli an die Email-Adresse endland-kunstfest@acc-weimar.de gesendet werden. (mt)
(08.45) Weimarer Künstlerin erhält Förderung des Margarete-Geibel-Fonds
Die Künstlerin Iris Trostel Santander aus Weimar erhält eine Förderung aus dem Margarete-Geibel-Fonds. Das Kuratorium des Fonds entschied sich einstimmig Santander zu unterstützen. Insbesondere überzeugte die künstlerische Parallele zur Namensgeberin des Fonds, Margarete Geibel, - auch sie war als Druck-Graphikerin tätig. Mit dem Förderscheck über 1.000 Euro sollen die laufende Kosten für die Erstellung der limitierten Auflage von Drucken aufgefangen werden. Die fertigen Originalgraphiken sollen dann auf Messen oder einer Galerie gezeigt werden und den Weimarer Einstand der Künstlerin darstellen.
Der Margarete-Geibel-Fonds wurde 2021 gegründet. Er unterstützt u. a. in Weimar lebende Künstlerinnen, die sich in einer Notlage befinden. Zudem soll er Mädchen und Frauen helfen, einen Zugang zu Kunst und Kultur zu erhalten. (mt)
(07.45) Kinder und Jugendliche bauen Bänke für Treffpunkte
Jugendliche und Kinder aus Oberweimar-Ehringsdorf haben am Wochenende Bänke als Treffpunkte für ihren Ortsteil gebaut. Auf dem Gelände der Brauerei Ehringsdorf entstanden zwei sogenannte "Lümmelbänke". Der Verein Siedlersfreud hatte gemeinsam mit dem Ortsteilrat das Projekt organisiert. An der Aktion beteiligten sich "Über 20 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 20 Jahren", teilte der Vorsitzende des Vereins, Christian Küthe, mit. Nun können die junge Leute bestimmen, wo ihre Bänke aufgestellt werden sollen. Küthe hoffe auf die Zustimmung von Seiten der Stadtverwaltung. Finanziert wurde das Vorhaben u. a. aus Lottomitteln durch das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz. (mt)
(07.45) Baumpflegearbeiten im Weimarhallenpark
Im Weimarhallenpark erfolgen ab heute umfangreiche Baumpflegearbeiten. Davon betroffen sind etwa 40 Bäume, teilt die Stadt mit. Auftraggeber ist das Grünflächen- und Friedhofsamt. Die Arbeiten werden durchgeführt, um für die Konzerte des "Weimarer Sommers" die Wege im Park sicherer zu gestalten, - dafür werden überwiegend tote und bruchgefährdete Äste entfernt. Während der Maßnahme müssen weite Teile des Parks zeitweise gesperrt werden. Zudem kann es infolge des Hächseln des Schnittholzes zu Lärmbelästigungen kommen. (mt)
(07.45) Neue Baustelle in Weimar
Die Stadtverwaltung hat auf eine weitere Baustellen aufmerksam gemacht. Wegen des Neubaus eines Abwasseranschlusses wird die Merketalstraße auf Höhe der Hausnummern 24 ab heute voll gesperrt sein. Die Arbeiten werden dort voraussichtlich bis zum 23. Juni andauern. Bis zur Baustelle wird die Straße aus Richtung Belvederer Allee zur Sackgasse. Wie es heißt sei zum täglichen Feierabend eine Befahrung für die Anwohner möglich. (mt)