Thüringische Krebsgesellschaft befürchtet Strahlenschäden
Nachricht vom 14.März 2011
Auch die Thüringische Krebsgesellschaft hat bei ihrer Wochenendtagung in Weimar über die Reaktorkatastrophe in Japan Entsetzen und Besorgnis gezeigt. Sollten sich die Meldungen über einen Austritt radioaktiven Cäsiums bestätigen, sei mit akuten Strahlenschäden und mit einer Krebsgefährdung auf lange Zeit zu rechnen, hieß es. - Der diesjährige Kongreß der Krebsgesellschaft endete gestern mit dem Patiententag. Dabei wurde mitgeteilt, daß die Zahl der Krebserkrankungen in Thüringen steigt. Man rechne in diesem Jahr mit mehr als 14.000 neuen Diagnosen. Kritisiert wurde, daß in Thüringen für viele Tumorpatienten der Weg zur Behandlung zu weit sei. Vor allem Krebspatienten in Dörfern und kleinen Städten müßten teilweise Anfahrtswege zu Kliniken oder niedergelassenen Fachärzten von mehr als 100 Kilometern auf sich nehmen. (wk)
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