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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. März 2011

Grüne Jugend ruft zur Mahnwache für den Atomausstieg auf
Die Grüne Jugend der Stadt und des Landkreises hat alle Weimarer dazu aufgerufen, sich an der bundesweiten Mahnwache für den Atomausstieg zu beteiligen. Das Treffen soll heute um 18.00 Uhr auf dem Theaterplatz stattfinden. Der Unfall in Fukushima beweise, daß das Risiko nicht berechenbar und Atomernergie unverantwortlich sei, heißt es in dem Aufruf. Es werde immer unvorhersehbare Ereignisse und die "Verkettung unglücklicher Umstände geben". So zählten die Kraftwerke Japans zu den weltweit sichersten und waren für stärkste Erdbeben konstruiert. Gefordert werde deshalb "das einzig Vernünftige: Abschalten!". Inzwischen haben auch Thüringens Justizminister Holger Poppenhäger, und Wirtschaftsminister Matthias Machnig von der SPD für eine zügige Abschaltung alter Kernkraftwerke in Deutschland plädiert. Poppenhäger forderte die Bundesregierung auf, die Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke zu revidieren. Die Politik dürfe die Entscheidung nicht dem Bundesverfassungsgericht überlassen. Machnig sagte, Länder wie Österreich oder Italien zeigten, dass ein Ausstieg aus der Atomenergie möglich sei. (wk)

Auch Evangelische Kirche fordert Ausstieg aus der Atomenergie
Auch die evangelische Kreissynode hat angesichts der Katastrophe von Japan gefordert, "schnellstens den Ausstieg aus der Atomenergie zu vollziehen". "Wir glauben, dass nur darauf Segen ruht", heißt es wörtlich in der gestern verbreiteten Erklärung. Darin ruft die Kirche dazu auf, "der leidgeprüften Opfer zu gedenken, für sie zu beten und zu spenden". Auch der Verein Kinderhilfe Tschernobyl reagierte betroffen. Vom Vorstand der Thüringer Grünen hieß es, man hoffe und bete, daß Japan von einem atomaren Gau verschont bleibe. (wk)

Thüringische Krebsgesellschaft befürchtet Strahlenschäden
Auch die Thüringische Krebsgesellschaft hat bei ihrer Wochenendtagung in Weimar über die Reaktorkatastrophe in Japan Entsetzen und Besorgnis gezeigt. Sollten sich die Meldungen über einen Austritt radioaktiven Cäsiums bestätigen, sei mit akuten Strahlenschäden und mit einer Krebsgefährdung auf lange Zeit zu rechnen, hieß es. - Der diesjährige Kongreß der Krebsgesellschaft endete gestern mit dem Patiententag. Dabei wurde mitgeteilt, daß die Zahl der Krebserkrankungen in Thüringen steigt. Man rechne in diesem Jahr mit mehr als 14.000 neuen Diagnosen. Kritisiert wurde, daß in Thüringen für viele Tumorpatienten der Weg zur Behandlung zu weit sei. Vor allem Krebspatienten in Dörfern und kleinen Städten müßten teilweise Anfahrtswege zu Kliniken oder niedergelassenen Fachärzten von mehr als 100 Kilometern auf sich nehmen. (wk)

Stadt gedenkt der Weimarer Opfer des Kapp-Putsches
Die Stadt hat gestern der Weimarer Opfer des Kapp-Putsches vor 91 Jahren gedacht. Am Vormittag wurden am Gropius-Denkmal auf dem Hauptfriedhof und an der Ehrentafel am Volkshaus Blumengebinde niedergelegt. - Am 13. März 1920 wollten rechtsextremistische Truppen unter Führung von Wolfgang Kapp die Weimarer Republik stürzen. Der Putsch brach nach fünf Tagen unter dem Widerstand vor allem der linken Parteien und Gewerkschaften zusammen. Noch am 15. März 1920 hatte ein Reichswehr-Kommando eine Versammlung vor dem Weimarer Volkshaus niedergeschossen. Die Opfer waren Teilnehmer am Generalstreik. (wk)

Stadtwerke stellen neue Modelle für "Weimar-Strom" vor
Ab 1. Mai müssen sich Stadtwerke-Kunden auf höhere Strompreise und ein neues Tarifsytem zum "Weimar-Strom" einstellen. Grund ist das in Kraft tretende "Erneuerbare-Energien-Gesetz". Deshalb mußten sämtliche alte Verträge zum Weimar-Strom-Modell per 30. April gekündigt werden, erläuterte am Wochenende Stadtwerke-Geschäftsführer Helmut Büttner. Gleichzeitig seien in neuen Verträgen die neuen Stromtarife angeboten worden. Danach bleiben die Vergünstigungen für Arbeitslose, Senioren, Schwerbehinderte und Vereinsmitglieder bei "Weimar-Strom" bestehen. Ebenso wie dieser wird der "Weimar-Strom-Öko" künftig auch über den Basistarif berechnet. Neu angeboten wird der "Weimar-Strom-Ein-Aus", bei dem ohne Grundkosten nur der direkte Verbrauch abgerechnet wird. Dazu kommt das Modell "Weimar-Strom-Wärme". Außerdem ist ab 1. Mai die Vorauszahlung mit einem Rabattvorteil von 2 Prozent möglich. Büttner machte darauf aufmerksam, daß ohne neuen Vertrag zum "Weimar-Strom" die Kosten aus der wesentlich teureren Grundversorgung berechnet würden. - Die Preissteigerung, so Büttner weiter, würde unter der Inflationsrate von 2 Prozent liegen. Die Stadtwerke müßten aufgrund des neuen "Erneuerbare-Energien-Gesetzes" 1,5 Millionen Euro mehr im Jahr an den Staat abführen als bisher. (wk)

Meldungen vom Sport
Die Triathlon-Abteilung des Weimarer Hochschulsportvereins ist heute ins Trainingslager nach Mallorca gereist. Bereits am Samstag gab es zum Saisonbeginn den ersten Leistungstest des Bundesliga-Teams. - Die Weimarer Fußballer des SC 03 haben sich gestern trotz eines Unentschieden auf den sechsten Platz der Thüringenliga verbessert. Das Spiel beim SV Borsch endete am Nachmittag torlos. - Die Erfurter Fußballer haben in der dritten Bundesliga den Tabellenführer Eintracht Braunschweig besiegt. Der FC Rot-Weiß gewann im Steigerwaldstadion mit 3:1 und steht nun wieder auf Rang fünf. - Der Carl Zeiss Jena hat in der dritten Liga verloren. Beim VfR Aalen unterlag der FC mit 1:2. - Die Jenaer Fußballerinnen haben durch einen Auswärtssieg den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Im letzten Spiel der Saison spielte der USV gegen Wolfsburg 2:1. (wk)

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