Notfallverbund richtet Depot im Gefahrenschutzzentrum ein
Nachricht vom 24.März 2011
Der Weimarer Notfallverbund zur Rettung von Kulturgütern hat jetzt im Gefahrenschutzzentrum ein Depot für Notfall-Hilfsmittel eingerichtet. Gestern wurden sechs Rollcontainer vorgestellt, in denen die Utensilien und Gerätschaften lagern, die beim Einsatz unentbehrlich sind. Dazu gehören neben Schutzhelmen und Schutzbekleidung, Schaufeln und Stemmeisen oder Scheinwerfer unter anderem auch Transportkartons und Abdeckplanen, sowie Handmegaphone und Klapptische oder Messer, Scheren, Stifte und Absperrband. Besonderen Wert wurde auf ausreichend Stretchfolien gelegt. Daran habe es beim Brand der Anna-Amalia-Bibliothek gemangelt, erläuterte der amtierende Leiter des Notfallverbundes, Jens Riederer. Der Leiter des Stadtarchivs sagte, von Löschwasser durchnäßte Bücher müßten schnellstens luftdicht verpackt werden, um Schimmelbildung zu verhindern. - Im Notfallverbund sind alle Weimarer Kultureinrichtungen vertreten. In jeder gibt es verantwortliche Ansprechpartner, die bei Feuer oder Hochwasser mit der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz zusammenarbeiten. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Grüne schalten wegen "ThIS"-Finanzierung Staatsanwalt ein
- Wissenschaftler treffen sich zum internationalen Zeckenkongreß
- Gymnasiasten säubern Spielplätze und Rabenwäldchen in Weimar-West
- Landtag debattiert über Energiewende
- Künstler und Prinz Jörg Brena wird in Freiburg beigesetzt
- Sechsjähriger Junge wird bei Verkehrsunfall schwer verletzt
- Stadtwerke schicken keine Außendienstmitarbeiter