Studierendenrat drängt auf inhaltliche Reformen für künftige Studiengänge
Nachricht vom 11.Februar 2003
Der Studierendenrat der Bauhaus-Uni (StuRa) will auf weitere inhaltliche Reformen und eine höhere Qualität der Lehre an der Universtität drängen. Der Sprecher des Rates, Ulf Raesfeld, erneuerte seine Kritik an den Senatsbeschlüssen zur Einführung der Studiengänge Medienkultur und Mediengestaltung, diese künftig mit den Abschlüssen Bachelor of Arts und Master of Arts enden sollen. Von Praxisorientierung in der Bachelor-Ausbildung könne nach Aussagen Raesfelds beispielsweise nach der Studien- und Prüfungsordnung nicht die Rede sein. Seit fast einem Jahr bleibe der Wunsch der Studierendenvertretung nach definierten Grundkenntnissen und Schlüsselqualifikationen unbeachtet. Statt dessen werde die Entwicklung der Universität durch Sparzwänge diktiert. Die Fakultät setze zwar auf einen höheren Bildungsstand, nicht aber auf eine bessere Vorbereitung für das Leben nach dem Studium. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Studierendenrat gegen das Vorgehen des Senates der Bauhaus-Uni protestiert. Dabei wurde der Vorwurf erhoben, die Hochschule schaffe mit dem Übergehen des StuRa-Vetos die Demokratie ab. (kat)
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