Nachricht vom 13.September 2002
Gestern erhielten alle Stadtratsfraktionen die aktualisierten Unterlagen zur Theater-gGmbH. Ob diese jedoch tatsächlich nächsten Mittwoch auf der Tagesordnung steht, ist nicht sicher. Denn die CDU hält den verbleibenden Zeitraum von fünf Tagen für zu knapp, um das 20-Millionen-Euro-Risiko für die Stadt abzuwägen. Zu der von Intendant Stephan Märki ansonsten angekündigten Tariferhöhung sieht CDU-Fraktionschef Klaus-Peter Ruhland eine Alternative. Wenn sich die DNT-Mitarbeiter in einer persönlichen Erklärung zum Solidarmodell bekennen würden, würden die Tariferhöhungen nicht greifen. Für den Finanzausschuss-Vorsitzenden Michael Hasenbeck von den Parteilosen muss der Stadtrat die Chance ergreifen, im kommenden Jahr 500.000 Euro Personalkosten zu sparen. Die Versprechungen, etwa 2008 die Gehälter anzugleichen, müssten jedoch so aussehen, dass die Kommune sie auch einhalten könne, sagte Hasenbeck. Eine Alternative zum Votum sieht der parteilose Politiker nicht. Entweder, dass GmbH-Modell funktioniere oder es scheitere, womit der bisherige Status wieder hergestellt werde. (mec)
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