Streit um künftige Asylbewerber-Unterbringung
Nachricht vom 16.Mai 2002
In Weimar wird derzeit über die künftige Unterbringung von Asylbewerbern diskutiert. Der Betreibervertrag für das Asylbewerberheim am Herrenrödchen läuft zum Jahresende aus. Der Gebäudekomplex soll dann abgerissen werden. Dezernent Norbert Michalik schlug mehrere Möglichkeiten vor. In scharfe Kritik geriet er jedoch mit dem Vorschlag, die Asylbewerber in Wohncontainern unterzubringen. Frank Lange vom Weimarer "Leseladen"bezeichnete den Vorschlag Michaliks als "Menschenverachtung und nicht nur der Kulturstadt Weimar, sondern auch jeden Anstandes unwürdig". Die Menschen seien in diesem Fall nicht nur öffentlich eingeschlossen, sondern auch öffentlich ausgeschlossen, hieß es in einer Erklärung des "Leseladens". (shg)
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