Erfurts Oberbürgermeister Ruge verteidigt Ordnungsamt
Nachricht vom 10.Mai 2002
Erfurts Oberbürgermeister Ruge hat das Ordnungsamt der Stadt wegen der umstrittenen Waffenkäufe des Robert Steinhäuser verteidigt. Das Ordnungsamt war nicht zwingend zur Kontrolle verpflichtet, erklärte Ruge. Das Amt habe nicht besser oder schlechter reagiert als Ämter anderer Städte auch. Das Erfurter Ordnungsamt war nach dem Massaker am dortigen Gutenberg-Gymnasium in die Kritik geraten, die Waffenkäufe des Jugendlichen nicht ausreichend kontrolliert zu haben. Der Täter hatte die Tatwaffe von Privat erworben. Der Verkäufer hatte dem Ordnungsamt den Namen des Käufers und die Daten der Waffe mitgeteilt. Steinhäuser hingegen meldete den Kauf nicht. Da die Daten nicht abgeglichen wurden, wurde die Ordnungswidrigkeit nicht bemerkt. (shg)
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