Gedenkstein für Zeugen Jehovas
Nachricht vom 10.Mai 2002
In Weimar ist der deutschlandweit erste Gedenkstein für die während der NS-Zeit verfolgten Zeugen Jehovas errichtet worden. In der Gedenkstätte Buchenwald enthüllten Vertreter der Gemeinschaft einen Stein mit der Aufschrift: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen, Apostelgeschichte 5, 29. In Erinnerung an Jehovas Zeugen, die aus religiösen Gründen verfolgt wurden und hier litten und starben."Im Konzentrationslager Buchenwald waren vermutlich 800 Angehörige der Religionsgemeinschaft inhaftiert. Rund 100 kamen ums Leben. Verfolgt wurde die insgesamt rund 25.000 Mitglieder zählende Gemeinschaft von den Nationalsozialisten vor allem wegen ihres missionarischen Eifers und ihrer Radikalopposition zum Dritten Reich. (gh)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Jugendhaft für Brandstifterin
- Webicht-Kurve wird entschärft
- Weimars Museumslandschaft um museales Kleinod bereichert
- Erfurts Oberbürgermeister Ruge verteidigt Ordnungsamt
- Eltern wünschen mehr Flexibilität und Vielfalt bei Kinderbetreuung
- Landeskunstausstellung gibt Einblick in zeitgenössisches Kunstschaffen
- Aufruf zur Solidarität mit Friedensbewegungen in Israel und Palästina
- Sechste Ausstellung von "K&K"am Sophienstiftsplatz
- Badesaison in Thüringen kann starten