Thüringer Gemeinden erwarten weniger Einnahmen
Nachricht vom 16.November 2001
Thüringer Städte und Gemeinden müssen das kommende Jahr mit 200 Millionen Mark weniger auskommen, als bisher angenommen. Dies stellten die Oberbürgermeister des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen, fest. Sie setzten sich mit der Steuereinschätzung für 2001-2002 auseinander. Danach werden bundesweit die Kommunen 5,4 Prozent weniger Einnahmen als noch im Jahr 2000 haben. Weitere Einschnitte bei den Leistungsangeboten der Kommunen wären somit unumgänglich. Dies ginge über Kürzungen von Öffnungszeiten kommunaler Einrichtungen bis hin zur Erhöhung von Eintrittsgeldern. Weitere Kürzungen in städtischen Haushalten, seien jedoch kaum noch möglich, so die Oberbürgermeister weiter. Um sparen zu können, müssten auch Wirtschafts-aufträge in Thüringen zurückgefahren werden. Dies schwäche die abflauende Konjunktur umso mehr, doch sei dies die einzige Möglichkeit, Einnahmeausfälle bei den Kommunen auszugleichen.
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