Dementi: Deutscher Bühnenverein unterstützt Machbarkeitsstudie zur Theatergemeinschaft
Nachricht vom 30.Oktober 2001
Das Präsidium des Deutschen Bühnenvereins unter Leitung von Jürgen Flimm unterstützt ausdrücklich die Machbarkeitsstudie zur Theatergemeinschaft Weimar-Erfurt. In einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung widerspricht Flimm damit dem Weimarer Generalintendanten Stefan Märki. Der hatte im MDR behauptet, Flimm würde die von seinem Geschäftsführer Rolf Bolwin erarbeitete Machbarkeitsstudie nicht mittragen und hätte sie als Wischi-Waschi-Papier bezeichnet. Auch Bolwin hatte letzte Woche gegenüber Radio Lotte bestätigt, dass Flimm sich deutlich von der Studie distanziert habe. DNT- Generalintendant Märki blieb gestern abend bei seiner Darstellung. Er habe zwar Verständnis für Flimm, wenn er die Situation im Bühnenverein durch demonstrativen Schulterschluss bereinigen wolle. Er habe aber kein Verständnis dafür, dass die Verteidigung künstlerischer Perspektiven der Thüringer Theater machpolitischen Ränkespielen geopfert werde, so Märki. Die Studie sieht eine Theatergemeinschaft unter dem Dach einer GmbH vor. Jedes Theater soll einen Intendanten haben. Der GmbH würde ein Geschäftsführer vorstehen.
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