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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. Oktober 2001

Menschenrechtspreisträgerin ist in Sicherheit
Die Pakistanerin Shahnaz Bokhari aus Pakistan ist gestern von der deutschen Botschaft in Islamabad mitgeteilt worden, dass sie den Weimarer Menschenrechtspreis 2002 erhalten soll. Das teilte die Weimarer Ausländerbeauftragte Helena Mühe Radio Lotte mit. Wie es weiter hieß, nehme Shanaz Bokhari den Preis an und wolle nach Weimar kommen. Sie führt ein Frauenhaus in der Provinz Rawalpindi, in dem von ihren Männern an Leib und Leben bedrohte Frauen Zuflucht finden. In der letzten Zeit wurde sie massiv bedroht. Shananz Bokhari und musste ihr Haus schließen und das Land verlassen. Sie konnte erst vor einigen Tagen zurückkehren.

Sophienhaus wird eröffnet
Das Seniorenpflegeheim "Sophienhaus"wird heute in der Trierer Straße eröffnet. Es wurde anstelle des ehemaligen Krankenhauses errichtet. Träger ist das Diakonische Zentrum Weimar, eine gemeinnützige GmbH. Das Heim bietet sechzig pflegebedürftigen alten Menschen Platz. In den Bau wurden etwa neun-einhalb Millionen Mark investiert. Der größte Teil des Geldes kommt aus den Kassen der Pflegeversicherung. Den Rest teilen sich Land und Kommune.

Demonstration gegen den Krieg angekündigt
Der Weimarer Friedenskreis will heute abend wieder gegen das Bombardement Afghanistans durch die USA und Großbritannien protestieren. Wie aus dem Friedenskreis mitgeteilt wurde, soll sich der Demonstrationszug vom Graben über den Markt zum Theaterplatz bewegen. Dort ist eine Abschlusskundgebung geplant. Die Initiatoren wenden sich gegen eine Selbstjustiz der USA, die ihrer Meinung nach keine Probleme lösen würde. Es würden nur wieder unschuldige Menschen getötet- genau wie bei den Terroranschlägen vom 11. September in New York.

Beginn der achten Weimarer Drogenwoche
Heute Abend beginnt die achte Weimarer Drogenwoche im Reithaus. Die Eröffnungsveranstaltung gegen Sucht als höchste Form von Abhängigkeit und Fremdbestimmung wird von der "Freien Initiative Drug Stop"organisiert. Die Drogenwoche wird von Mitarbeitern der freien Trägern der Jugendarbeit, des Jugendamtes sowie Sozialarbeiter und ehrenamtliche Helfern organisiert. Sie wollen sich unvoreingenommen mit dem Thema Sucht auseinandersetzen. Zum Programm gehören unter anderem eine von Radio Lotte organisierte Podiumsdiskussion sowie Filmvorführungen, Workshops und Spielnachmittagen. Einbezogen ist auch die Thüringer Koordinierungsstelle Suchtprävention, die sich mit Rechtsfragen auseinandersetzt.

Landesregierung will gegen CD-Fabrikanten in Berufung gehen
Die Thüringer Landesregierung muß alle umstrittenen Akten im Prozeß gegen den CD-Fabrikanten Rainer Pilz dessen Verteidigern zur Verfügung stellen. Das entschied gestern das Weimarer Verwaltungsgericht. Die Landesregierung will nun erwirken, gegen das Urteil in Berufung gehen zu können. Das teilte Staatskanzlei-Chef Jürgen Gnauck mit. Pilz ist vor dem Landgericht Mühlhausen wegen Subventionsbetruges angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, sich über 76 Millionen Mark an Fördermitteln für sein CD-Werk bei Suhl erschlichen zu haben. Die Verteidiger des Angeklagten behaupteten, die Landesregierung habe von Pilz' Untreue gewusst und ihm trotzdem weiter Geld gezahlt. In den angeforderten Akten geht es um Gesprächsprotokolle einer Koordinierungsrunde zwischen der Landesregierung und Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Behörden sollen Informationen allen Bürgern offenlegen
Die Behörden des Freistaates sollen verpflichtet werden, ihre Informationen allen Bürgern gegenüber auf Anfrage offenzulegen. Die SPD-Fraktion im Landtag arbeitet derzeit am Entwurf für ein sogenanntes Informationsfreiheitsgesetz, dass sie in den Landtag einbringen will. Ausgenommen werden sollen unter anderem Auskünfte zu schwebenden Gerichtsverfahren. Der DGB-Thüringen hat den Gesetzentwurf der SPD begrüßt. Ein einklagbarer Rechtsanspruch auf Akteneinsicht würde das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürgern positiv verändern, hieß es. Die CDU lehnt den Gesetzentwurf der SPD ab. Die Umsetzung des angestrebten Informationsfreiheitsgesetzes würde zu mehr Personal und höheren Kosten in der Verwaltung führen. In einer Pressemitteilung hat die CDU den Sozialdemokraten Populismus vorgeworfen.

Kinder- und Jugendamt sucht Pflegefamilien
Das Weimarer Kinder- und Jugendamt sucht Familien, die Kinder aus problematischen Familienverhältnissen in Pflege nimmt. Interessierte Familien können sich unverbindlich durch den Pflegekinderdienst des Kinder- und Jugendamts Weimar beraten lassen. Die Familien werden vom Jugendamt bei der Erziehung der Pflegekinder beraten und geschult. Zur Zeit werden in Weimar 22 Kinder von Pflegefamilien erzogen. Die Pflegeeltern erhalten für ihre Arbeit eine Pauschale.

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