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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. Oktober 2001

Theater in Weimar und Erfurt sollen in gemeinsame GmbH
Die Bühnen von Weimar und Erfurt sollen eine Theatergemeinschaft gründen. Dies schlägt eine Studie des Deutschen Bühnenvereins vor, die gestern in Erfurt übergeben wurde. Danach sollen das Deutsche Nationaltheater und das Theater Erfurt in eine GmbH überführt werden, aber eigenständige Betriebe bleiben. Als Gesellschafter sollen die beiden Städte und der Freistaat Thüringen fungieren. Demnach gäbe es künftig zwei Intendanten und einen gemeinsamen Geschäftsführer. In beiden Städten sollen Produktionen aller Sparten entstehen. Der Geschäftsführer des Deutschen Bühnenvereins, Rolf Bolwin, erklärte, die Mitarbeiterzahl der GmbH dürfe 600 nicht wesentlich überschreiten. Für den notwendigen Stellenabbau veranschlagt die Expertenkommission fünf Jahre. Kunstministerin Dagmar Schipanski bezeichnete die Studie ebenso als gute Arbeitsgrundlage wie die Oberbürgermeister von Weimar und Erfurt, Volkhardt Germer und Manfred Ruge. Germer sagte, die Studie markiere in der Diskussion eine neue Qualität. Es lohne sich, diese konsequent zu verfolgen. Das Land und die beiden Kommunen wollen noch in dieser Woche mit ihren Verhandlungen beginnen. Bereits für Anfang 2002 erwartet Ministerin Schipanski einen unterschriftsreifen Gesellschaftervertrag.

Finanzausschuß befasst sich mit dem Haushaltsdefizit
Der Finanz- und Immobilienausschuß des Weimarer Stadtrates befasst sich heute abend mit dem Defizit von 24 Millionen Mark im Haushaltsplanentwurf für 2002. Weiter wollen die Abgeordneten über die Zukunft der Zweitwohnsitzsteuer beraten. Außerdem steht wieder der Ruf der WfU nach dem Staatskommissar auf der Tagesordnung. Der soll Weimars Finanzprobleme in den Griff bekommen.

Ministerpräsident Bernhardt Vogel reist nach Japan
Thüringens Ministerpräsident Bernhardt Vogel wird heute nach Japan reisen. Wie aus der Staatskanzlei mitgeteilt wurde, will Vogel unter anderem mit Vertretern des Mitsubishi-Konzerns über ein Motorenwerk in Kölleda bei Sömmerda verhandeln. Dort sollen etwa 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Werk soll von Mitsubishi und Daimler-Crysler gemeinsam betrieben werden. Im Rennen ist neben Kölleda noch ein Standort in Ungarn. Außerdem will Vogel in der japanischen Provinz Caifu an einer Wirtschaftspräsentation der Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft teilnehmen.

"Internationaler Louis-Spohr-Wettbewerb"für junge Geiger geht in 2. Runde
Der dritte "Internationale Louis Spohr-Wettbewerb"für junge Geiger geht in die zweite Runde. Dafür sind von der Jury 23 der 64 Erstrundenteilnehmer ausgewählt worden, hieß es aus der Hochschule für Musik. Die jungen Violinenspieler sind zwischen elf und 17 Jahren alt und kommen aus Europa, Japan und den USA. Morgen soll die elfjährige Friederike Starkloff aus Chemnitz die zweite Runde eröffnen. Die Finalteilnehmer sollen am Donnerstag bekannt gegeben werden.

Edelbert Richter befürchtet Ausbleiben dringend nötiger Investitionen
Bundesfinanzminister Hans Eichel soll seinen Sparkurs so schnell wie möglich beenden und Infrastrukturhilfen für die neuen Bundesländer ermöglichen. Das forderte der TLZ zufolge der Weimarer SPD-Bundestagsabgeordnete Edelbert Richter. Reagiere Eichel nicht, würden dringend nötige Investitionen ausbleiben. Dadurch würden noch mehr Menschen den Osten verlassen und die Arbeitslosigkeit weiter steigen. Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler ist Mitautor eines Buches mit dem Titel "Ostdeutschland- eine abgehängte Region". Die Verfasser beziehen sich auf den Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse, demzufolge Ostdeutschland auf der Kippe steht. Der Osten müsse wenigstens die Wachstumsraten des Westens erreichen, nannte Richter als Etappenziel.

SPD stimmt Geschäftsordnung für Zusammenarbeit mit CDU im Stadtrat zu
Der Weimarer SPD-Kreisvorstand hat gestern abend der Geschäftsordnung für die Zusammenarbeit mit der CDU im Weimarer Stadtrat zugestimmt. Das gab der Kreisvorsitzende Mathias Bettenhäuser gegenüber Radio Lotte bekannt. Danach soll ein Arbeitsausschuß das Zusammenwirken der beiden Fraktionen koordinieren. Zu den Sitzungen des Ausschusses laden in der Regel die beiden Dezernenten Stefan Wolf für die SPD und Norbert Michalik für die CDU ein. Bei Problemen oder in dringenden Fällen können auch die Kreisvorsitzenden den Arbeitsausschuß einberufen. Dem Gremium gehören außerdem die Fraktionsvorsitzenden an. Fachleute der jeweiligen Fraktion können bei Bedarf hinzugezogen werden. Sollten sich beide Fraktionen in Einzelfragen nicht einigen können, steht es ihnen frei, sich im Stadtrat um die Stimmen anderer Fraktionen zu bemühen. Auch der CDU- Kreisvorstand stimmte gestern abend der Geschäftsordnung zu. Die CDU-Mitgliederversammlung soll am kommenden Dienstag über das Dokument abstimmen. Die nächste Sitzung des Arbeitsausschusses soll am fünften November stattfinden.

Fechter des PSV haben Pokalfinale erreicht
Die Florett-Fechter des PSV Weimar haben das Finale des Deutschlandpokals erreicht. Pressemeldungen zufolge setzten sie sich gegen die Mannschaften aus Frankfurt-Main und Weißwasser durch. Der Deutschland-Pokal wird am 10. November im baden-württembergischen Immendingen ausgefochten.

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