Schulanfänger in Thüringen sollen unbelasteter lernen
Nachricht vom 10.Oktober 2001
Die Schulanfänger in Thüringen sollen unbelasteter lernen. Nach dem Willen von Kultusminister Krapp können Kinder künftig je nach Begabung die ersten zwei Schuljahre in ein, zwei oder drei Jahren absolvieren. Ein Gesetzentwurf sehe auch mehr Flexibilität an den Regelschulen vor, wo für Schüler mit Lernproblemen in den Klassenstufen sieben und acht so genannte Praxisklassen eingeführt werden könnten. Durch ein freiwilliges zehntes Schuljahr will Krapp zudem die Ausbildungsfähigkeit von Hauptschulabsolventen verbessern. Eltern könnten künftig eine Lehranstalt in einem fremden Schulbezirk wählen, wenn dort ein besonderes pädagogisches Angebot gemacht werde. Auch wenn eine Schule mit Bus, Bahn oder Auto leichter zu erreichen sei oder wenn besondere soziale Umstände vorlägen, spiele der Schulbezirk keine verpflichtende Rolle mehr. Die Gesetzesnovelle kann nach den Worten von Krapp zu Beginn des kommenden Jahres in den Landtag eingebracht werden.
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