Märki besteht auf städtischem Geld für DNT
Nachricht vom 09.April 2004
Der Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters Weimar besteht weiter auf seiner Forderung, nach der die Stadt dem Deutschen Nationaltheater DNT noch mindestens 200-tausend Euro zahlen muß. Sollte das Geld nicht innerhalb einer Frist auf den Konten des DNT eingegangen sein, will Märki vor Gericht ziehen. In den Jahren 2000 und 2001 hat die Stadt ihrem damaligen Eigenbetrieb DNT insgesamt 375-tausend Euro entzogen, um Haushaltslöcher zu stopfen. Als das Theater vor kurzem in eine GmbH umgewandelt wurde, fehlte das Geld in der Eröffnungsbilanz. Sowohl Märki als auch DNT-Geschäftsführer Thomas Schmidt sagten, das Theater brauche das Geld, um seine künstlerische Qualität aufrechterhalten zu können. Die Summe von 200-tausend Euro ist ein Kompromiß, auf den sich Stadtverwaltung und Theaterleitung in der Vergangenheit geeinigt hatten. Die Auszahlung des Betrages war bereits veranlaßt, wurde aber kurzfristig storniert. Der Kulturausschuß hat gestern abend empfohlen, den ausgehandelten Kompromiß doch noch umzusetzen. Der Stadtrat muß der Zahlung von 200-tausend Euro an das DNT in seiner Sitzung Ende April noch zustimmen. (jm)
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