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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. April 2004

Matschie will nur noch Universitätsstädte fördern
Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie will offenbar in Zukunft nur noch die Universitätsstädte Jena, Erfurt und Ilmenau fördern. Das geht aus heutigen Pressemeldungen hervor. Matschie folgt damit offensichtlich Plänen der Bundes- SPD, die Fördermittel für Ostdeutschland künftig nur noch auf sogenannte Wachstumsregionen zu beschränken. Neben Erfurt, Jena und Ilmenau sprach Matschie nur noch von Tourismusgebieten, die gefördert werden könnten. Die Stadt Weimar wurde von Matschie nicht erwähnt, weder bei den Universitätsstädten noch bei den Tourismusgebieten. Thüringens CDU- Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz hat den Überlegungen Matschies schon widersprochen. Nicht als Wachstumskerne definierte Regionen würden in Zukunft die Wachstumsmöglichkeiten genommen, so Reinholz. (jm)

Ausbildungsabgabe würde Theater belasten
Die Thüringer Theater würden von der geplanten Ausbildungsabgabe der Bundesregierung hart getroffen. Das ergaben jetzt Berechnungen von TLZ sowie Industrie- und Handelskammer IHK. Danach hätte das Deutsche Nationaltheater Weimar etwa 90-tausend Euro jährlich zu zahlen. Das wären die Kosten für zwei Premieren, so Geschäftsführer Thomas Schmidt. Die geringe Zahl von Lehrstellen in den Theatern hängt damit zusammen, daß für künstlerische Berufe meist ein Hochschul- Studium nötig ist. Das wird aber bei der Ausbildungsabgabe nicht berücksichtigt.

Neue HNO-Ärztin für Weimar
Eine neue Hals-Nasen-Ohren-Ärztin hat seit Anfang April ihre Arbeit in Weimar aufgenommen. Das meldete jetzt das Weimarer Deutsche Rote Kreuz DRK. Die Diplom-Medizinerin wird sich im DRK-Gesundheitszentrum um ihre Patienten kümmern. In Weimar war im vergangenen Jahr ein Engpass im Bereich der HNO-Ärzte aufgetreten. Eine Ärztin ging nach Erfurt, eine weitere in den Baby-Urlaub. Zeitweilig mußten Ärzte aus dem Klinikum einspringen. (jm)

Die Weimarer Polizei hat in der Nacht zu Sonntag eine Party von Rechtsradikalen beendet. Wie mitgeteilt wurde, hatten sich etwa 30 Personen aus dem rechten Spektrum im Kirschbachtal zusammengerottet. Nach Mitternacht begannen diese dann nach teilweise heftigem Alkoholgenuß, nazistische Parolen zu schreien. Daraufhin schritt die Polizei ein. Die Weimarer Beamten wurden dabei durch Kollegen aus der Polizeidirektion Jena unterstützt. Unter den 30 festgestellten Neo-Nazis seien etwa zehn Personen gewesen, die bisher noch nicht derartig in Erscheinung getreten seien, sagte Wimars Polizeichef Mirko Dalski gestern. Bereits am Samstag Nachmittag marschierten ebenfalls etwa 30 Neonazis durch Weimar. Sie wurden dabei durch die Polizei begleitet. Die Beamten hätten aber nicht einschreiten müssen, so Dalski weiter. (jm)

Neuer Geschäftsführer der Kulturstadt- GmbH wird Markus Stern. Das meldete heute die TLZ. Er wurde aus den letzten drei Bewerbern von der Findungskommission ausgewählt. Bisher leitete der 41-jährige Stern die Alsfelder Touristcenter GmbH. Die Kulturstadt- GmbH gehört zu 51 Prozent der Stadt. Der Rest verteilt sich auf den Innenstadt- und den Fremdenverkehrsverein. Auch der Wirtschaftsförderverein ist beteiligt. Die Gesellschaft soll das Stadtmarketing für Weimar entwickeln und umsetzen. (jm)

Die Stiftung Weimarer Klassik kann ihre beiden Goethe-Schreibsekretäre im Schloß Großkochberg behalten. Die Enteignung der Großkochberger Schloßherren im Jahre 1945 war rechtmäßig, wie das Bundesverfassungsgericht jetzt feststellte. Damit haben die Erbinnen des letzten Eigentümers von Großkochberg endgültig keine Chance mehr, an die wertvollen Möbel heranzukommen. An einem der beiden Schreibsekretäre arbeitete Goethe selbst, wenn er in Kochberg war. Den anderen schenkte er seiner Freundin Charlotte von Stein. Der Gesamtwert der Sekretäre wird etwa 61-tausend Euro beziffert. (jm)

Weimar soll seiner Universität mehr Beachtung und Anerkennung schenken, forderte jetzt Bauhaus-Professor Dieter Hassenpflug. Das sei wichtiger als die Verleihung des Titels "Universitätsstadt", sagte er gegenüber Radio LOTTE. Diesen habe Weimar nicht nötig. Hassenpflug erklärte weiter, der Name Weimar sei selbst bereits der größte Imagefaktor der Stadt. Ein Titel "Universitätsstadt" müsse ohnehin in Konkurrenz zu mehreren imageträchtigen Funktionen Weimars treten. Dazu zählen Begriffe wie Kulturstadt, Klassikerstadt oder Kongreßstadt. Eine Diskussion wie die in Jena hätte deshalb hier noch viel größere Berechtigung, so Hassenpflug. Die Jenaer Stadtverwaltung hatte erklärt, sich nicht auf die Marke "Universitätsstadt" reduzieren lassen zu wollen. (mh)

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