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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. April 2004

Und nun zum Sport Die Thüringenlga-Mannschaft des SC 03 Weimar hat am Karfreitag in Gera einen Punkt geholt. Die Lindeberg-Elf erreichte beim dortigen 1. FC ein null zu null. Damit hat die Mannschaft aus Weimar nach 20 Spielen 27 Punkte auf ihrem Konto. Das reicht für Platz acht in der Tabelle. (jm)

Die Fuldaer Straße ist ab heute wegen Bauarbeiten an der Wasserleitung zwischen Schwansee- und Pfeifferstraße halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird im Wechsel an der Baustelle vorbei geleitet. Eine zusätzliche Umleitung in Richtung Erfurter Straße ist über die Brucknerstraße ausgeschildert. Diese wird für die Daer der Bauarbeiten zur Einbahnstraße erklärt. Voll gesperrt sind in diesem Bereich die Schwanseestraße und die Pfeifferstraße. Der Verkehr dort wird über den Stadionvorplatz und die Herbststraße umgeleitet. (jm)

Am frühen Karfeitag ist der Real-Markt in Süßenborn überfallen worden. Wie die Polizei meldete, durcbrachen unbekannte Täter mit einem zuvor gestohlenen Radlader die Eingangsdrehtür. Anschließend rissen sie den in der Vorhalle aufgestellten Geldautomaten aus seiner Verankerung. Der Automat wurde anschließend mit einem Lieferwagen oder Pickup abtransportiert. Der Radlader war kurz vor der Tat von einer Baustelle bei Apolda gestohlen worden. Die Täter verwischten ihre Spuren mit dem Pulver aus einem Feuerlöscher. Die Polizei hat bisher nach eigenen Angaben noch keine heiße Spur von den Tätern aufnehmen können. Auch steht noch nicht fest, wieviel Geld in dem Automaten war. (jm)

Verurteilter Neonazi schlug wieder zu
Ein wegen schwerer Körperverletzung verurteilter Neonazi ist in der Nacht zu Samstag erneut von der Polizei festgenommen worden. Der Jugendliche war gmeinsam mit drei weiteren Tätern in die Wohnung eines Nachbarn eingedrungen. Anschließend schlugen sie den 18-jährigen Wohnungsinhaber zusammen. Die Schläger gaben an, der 18-jährige habe zu laut gefeiert. Nach der Tat raubten sie eine Lampe aus der Wohnung des Überfallenen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist das Opfer des Überfalls keiner politischen Gruppierung zuzurechnen. Der 17-jährige Neonazi war am vergangenen Mittwoch bereits zu einer Jugendstrafe von 13 Monaten ohne Bewährung verurteilt worden. Grund war der Überfall auf einen Mosambikaner in Weimar West kurz vor Weihnachten. Der Mosambikaner wurde dabei schwer verletzt und mußte längere Zeit im Klinikum behandelt werden. Der Neonazi-Schläger sitzt zur Zeit in der Weimarer Untersuchungshaftanstalt. In seiner Wohnung wurde neonazistisches Propagandamaterial des sogenannten "Nationalen Widerstands Weimar" sichergestellt. (jm)

Polizei verhindert rechtsradikalen Aufmarsch
Einen nichtgenehmigten Aufmarsch rechtsradikaler hat am Ostersamstag die Weimarer Polizei verhindert. Als am Mittag etwa ein Dutzend Neonazis mit ihrem Feiertag genannten Anführer auf dem Weimarer Hauptbahnhof erschienen, wurden sie von Weimarer Polizisten und Kräften des BGS wieder zurückgeschickt. Zuvor war den Neonazis eine Verbotsverfügung des Weimarer Ordnungsamtes übergeben worden. In Erwartung des von den Neonazis angekündigten Aufmarsches hatten sich etwa 100 Weimarer Bürger vor dem Bahnhof zu spontanem Protest formiert. An der Kundgebung nahmen auch Mitglieder des Stadtrates teil. (jm)

Motorradfahrer kommt ums Leben
Ein 21-jähriger Motorradfahrer ist am Samstag auf der B-85 zwischen Großobringen und Schöndorf bei einem Unfall ums Leben gekommen. Ein weiterer Motorradfahrer wurde schwer verletzt. Die beiden Männer fuhren gemeinsam mit anderen hinter einem Opel Omega her. Als dieser in eine Kleingartenanlage abbiegen wollte, rasten die Motorräder in das Auto hinein. Der 21-jährige vrstarb noch an der Unfallstelle. Das andere Unfallopfer wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Jenaer Uni-Klinik geflogen. Die Polizei konnte noch keine Unfallursache ermitteln. Sie sucht noch Zeugen des Unfalls. (jm)

Der Häftlingsbeirat und das Internationale Komitee Buchenwald, Dora und Kommandos sind bestürzt über das Anwachsen des Neonazismus in Weimar. Das geht aus einer am Samstag verbreiteten Erklärung der ehemaligen Buchenwald-Häftlinge hervor, die auch von Gedenkstättenleiter Volkhardt Knigge mit unterzeichnet wurde. Daß Rechtsradikale 20 mal in Weimar aufmarschieren wollen und darüberhinaus sogenannte Stadtrundgänge veranstalten, in denen der Nationalsozialismus verherrlicht werde, veranlasse zu entschiedenem Protest. Jeder Aufzug von Neonazis in Weimar bedeute einen Angriff auf das Beste der deutschen Kultur und schände das Andenken der Menschen, die von den Nazis in Buchenwald umgebracht wurden, heißt es weiter. (jm)

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