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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. April 2004

Die Hochzeitskutsche der Zarentochter Maria Pawlowna kehrt heute nach Weimar zurück. Die Kutsche ist das erste Exponat einer repräsentativen Ausstellung, mit der die Stiftung Weimarer Klassik an die Großfürstin erinnern will. Die Hochzeitskutsche Maria Pawlownas befand sich bisher zur Restauration in einem Außendepot in Bad Sulza. Den Weg nach Weimar wird die Kutsche auf einem offenen Transporter zurücklegen und voraussichtlich um 12 Uhr im Stadtschloss ankommen. (iso)

Blutstraße wird ab heute saniert
Heute beginnt die Sanierung der Blutstraße zum ehemaligen KZ Buchenwald. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Volkhardt Germer und der Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dagmar Schipanski, erfolgt der symbolische Start der notwendigen Sanierung der historischen Straße. Die einst von Häftlingen errichtete Blutstraße zum KZ wird im Rahmen einer sogenannten "Beschäftigung fördernde Infrastruktur-Maßnahme" restauriert. Diese bietet zehn Arbeitslosen für ein halbes Jahr einen Job. Die Kosten von über einer Million Euro werden vom Wirtschaftsministerium, der oberen Denkmalbehörde und dem Arbeitsamt getragen. (iso)

Zur kommenden Landtagswahl im Juni haben CDU, SPD, PDS, Bündnis 90-Die Grünen und FDP Wahlvorschläge eingereicht. Heute wird am frühen Nachmittag verkündet, ob die Vorschläge zur Wahl zugelassen werden. Zuständig dafür ist das Weimarer Wahlamt. Die Zeremonie ist öffentlich und findet im Wappensaal der Stadtverwaltung in der Schwanseestraße statt. (jm)

Streit um Denkmalssockel spitzt sich zu
Im Streit um den Verbleib des Denkmalssockels von Carl Alexander auf dem Goetheplatz will die Stadt nun den Freundeskreis des Goethenationalmuseums verklagen. Das teilte Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf gestern laut TLZ mit. Der Verein soll gezwungen werden, den Denkmalssockel unverzüglich vom Goetheplatz abzuräumen. Eine dauerhafte Aufstellung des Denkmalssockels sei mit dem Nutzungskonzept für den Platz nicht vereinbar, so Wolf. Der solle temporärer Kunst vorbehalten bleiben. Der Freundeskreis hätte den Sockel bereits vor einem Monat abgeräumt haben müssen. Der Denkmalsockel von Carl-Alexander war in den neunziger Jahren wiederentdeckt worden. Nach einem Vertrag mit der Stadt sollte er für ein halbes Jahr auf seinem alten Platz am Goetheplatz wieder aufgestellt werden. Dieser Vertrag war bereits im Februar ausgelaufen. (jm)

Eine Bankfiliale in Magdala ist gestern gegen 14 Uhr von zwei bewaffneten Tätern überfallen worden. Mit vorgehaltener Pistole haben die maskierten Männer die Herausgabe von mehreren tausend Euro erzwungen. Anschließend flüchteten sie in einem silberfarbenen VW-Passat mit dem Kennzeichen SHK-M 537. Nach Angabe der Polizeidirektion Jena sind die Täter etwa Mitte zwanzig. Einer der beiden ist 1,65 Meter groß und war zur Tatzeit mit einem hellen Hemd und einer schwarzen Hose bekleidet. Der andere hat blonde Haare, ist 1,75 m groß und trug ockerfarbene Schuhe. Das Fluchtauto, welches vor dem Überfall in Hermsdorf gestohlen worden war, konnte gestern sichergestellt werden. Die Polizei sucht noch Zeugen der Straftat. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. (vh)

Der Goetheplatz kann nach Ansicht der Verwaltung nicht zum Graben hin geöffnet werden. Das sagte Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf am Mittwoch im Wirtschaftsausschuß. So drohe unter anderem die Rückzahlung von Fördermitteln, wenn der jetzige Zustand des Goetheplatzes geändert werde. Man erwäge aber eine Zufahrt zum Graben von der Friedensstraße aus über die Rollgasse. Dazu müßte bei der Einbahnstraße die Fahrtrichtung geändert werden. Die Öffnung des Grabens zum Goetheplatz ist ein Hauptziel der WfU. Die Wählervereinigung will damit das Ladensterben in der Innenstadt aufhalten. Zur Sprache kam im Wirtschaftsausschuß auch noch das kostenlose Kurzparken in der Innenstadt. Hier prognostizierte die Verwaltung Einnahme-Ausfälle von bis zu 160-tausend Euro jährlich. Beschlüsse faßte der Ausschuß nicht, weil zu wenige Stadträte anwesend waren. So fehlten unter anderem die Vertreter von SPD und PDS. Sie waren nicht benachrichtigt worden. (jm)

Die Inkunabelnsammlung der Anna-Amalia-Bibliothek soll bis Mai 2005 im Internet abrufbar sein. Wie die Stiftung Weimarer Klassik jetzt mitteilte, umfasst das Angebot einen Online-Katalog und Beschreibungen der rund vierhundert Schriftstücke aus der Frühzeit des Buchdrucks vor 1500. Prunkstücke der Sammlung sind die Sachsenkronik von Konrad Botho aus dem Jahr 1492 und die Schedelsche Weltchronik von 1493. (vh)

Aktionswoche gegen Rechts geht am Sonntag zu Ende
Die Aktionswoche gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt wird am Sonntag zu Ende gehen. Das Bündnis "Bürgerinnen und Bürger gegen Rechtsextremismus" ruft die Weimarer auf, gemeinsam gegen Rechts Gesicht zu zeigen. Zunächst werden ehemalige Buchenwald-Häftlinge am Westtunnel des Hauptbahnhofs eine Mahnwache halten. Durch den Westtunnel erfolgte in der Nazi-Zeit die Deportation von Juden ins KZ Buchenwald. Am Mittag wird ein bunter Demonstrationszug vom Bahnhof aus in die Innenstadt starten. (vh)

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