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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. April 2004

Bis zu 500 Menschen demonstrierten gegen Rechts
Etwa 300 bis 500 Menschen haben gestern in Weimar gegen Rechtsextremismus demonstriert und gefeiert. Zu der bunten Demo durch die Innenstadt hatte das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus aufgerufen. Damit sollte die Aktionswoche gegen Rechts abgeschlossen werden. Auf dem Goetheplatz richtete Oberbürgermeister Volkhardt Germer das Wort an die Demonstranten. Er dankte den Bürgern, die ihren Willen zum Ausdruck brachten, Weimar nicht den Rechten zu überlassen. Politiker von Grünen, der SPD sowie dem "Weimar-WERK" und der PDS forderten die Landesregierung auf, die Stadt Weimar im Kampf gegen Rechtsextremismus zu unterstützen. Deren Vertreter, Europaminister Hans Kaiser von der CDU, sagte, niemand, der gegen Ausländer sei, dürfe sich unbeobachtet fühlen. Der CDU-Kommunalwahl-Spitzenkandidat Stephan Illert sagte, Weimar dürfe kein Aufmarschplatz für die Rechten werden. Der Stadtrat müsse die Verwaltung mehr unterstützen, wenn diese rechtsextreme Aufmärsche verbieten wolle, so Illert. (jm)

Der Weimarer Fremdenverkehrsverein hat gegen die von der Stadt geplante Fremdenverkehrsabgabe protestiert. Entgegen früherer Versprechungen habe die Stadt die Fachleute des Fremdenverkehrsvereins nicht konsultiert, teilte der Vorsitzende Christian Lohmann mit. Unter diesen Umständen müsse der Verein prüfen, obe es sinnvoll sei, weiter Gesellschafter der Kulturstadt-GmbH zu bleiben, so Lohmann. Die Stadtverwaltung war bereits im Herbst vergangenen Jahres mit dem Versuch gescheitert, eine Fremdenverkehrsabgabe einzuführen. Jetzt wurden erneut Pläne für eine solche Abgabe bekannt. Danach will die Stadt bis zu 1,4 Millionen Euro pro jahr aus der Fremdenverkehrsabgabe einnehmen. Der Stadtrat muß auf seiner kommenden Sitzung im April über die geplante Abgabe beraten. (jm)

Der Sockel des Carl-Alexander-Denkmals soll solange auf dem Goetheplatz stehenbleiben, bis alle behördlichen Entscheidungen gefallen sind. Dafür hat sich jetzt der Weimarer CDU-Kreisvorstand in einer Erklärung eingesetzt. Damit stellten sich die Chrisdemokraten hinter den Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums, der sich dafür einsetzt, den Sockel dauerhaft am Goetheplatz aufzustellen. CDU-Kreischef Frank-Michael Pietzsch vermutete sogar, daß die Verwaltung einen entsprechenden Bauantrag des Freundeskreises verschleppt habe. (jm)

Den Kompositionswettbewerb der "5. Frühjahrstage Zeitgenössischer Musik" hat Timo Ruttkamp aus Köln gewonnen. Er erhielt 2500 Euro Preisgeld für seine transformationen für Klarinette, Akkordeon und Posaune. Das Preisgeld hatte die GEMA-Stiftung bereitgestellt. Die Weimarer Frühjahrstage wurden am Mittwoch im "mon ami" mit einer Podiumsdiskussion eröffnet. Thema waren die "Gesellschaftlichen Schaffensbedingungen für Komponisten heute". Daran nahmen Gäste aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Polen teil. Zum Programm gehörten auch Symposien zum Thema Musik und Technik. Das Festival wurde vom Thüringer Komponistenverband ausgerichtet. (jm)

Und nun zum Sport: Der SC o3 Weimar hat sein Wochendspiel in der Thüringenliga bei Thüringen Weida mit eins zu null gewonnen. Den Weimarer Treffer erzielte Thomas Müller in der 60. Minute. Die Weimarer stehen damit weiter auf dem achten Rang der Tabelle. Die Basketballer von HSV-KSSV Weimar hielten im Viertlefinale des Landespokals gegen den Oberliga-Spitzenreiter USV Jena lange mit. Erst am Ende konnten die Gäste aus Jena ihre größere Cleverness und Kraft ausspielen und das Spiel mit 68 zu 75 für sich entscheiden. Beim dritten und letzten Lauf zur Thüringer Kanuslalom-Meisterschaft haben die Weimarer Starter zwei Titel geholt. Im Einer-Canadier gewann Martin Jahn, im Zweier-Kanadier siegten Julia Schrader und Pascal Seidel. (jm)

Wolf ist gegen Fremdenverkehrsabgabe
Weimars Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf hält eine Fremdenverkehrsabgabe in Weimar nicht für sinnvoll. Das sagte er heute in einem Interview auf Radio LOTTE. Die Aussichten, eine solche Abgabe rechtlich durchzusetzen, bezeichnete Wolf als schlecht. Es sei auch mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden, überhaupt festzustellen, wer in Weimar vom Tourismus profitiert und welche Leistungen in der Stadt überhaupt für Touristen erbracht werden. Den jetzt an die Öffentlichkeit gelangten Satzungsetnwurf der Stadtverwaltung für eine Fremdenverkehrsabgabe sei lediglich eine Informationsvorlage für den Stadtrat. Der Weimarer Fremdenverkehrsverein hatte jetzt gegen diese Vorlage protestiert. Unter diesen Umständen müsse der Verein prüfen, obe es sinnvoll sei, weiter Gesellschafter der Kulturstadt-GmbH zu bleiben, so Lohmann. Der Stadtrat muß auf seiner kommenden Sitzung im April über die geplante Abgabe beraten. (jm)

Pietzsch weiter gegen Legalisierung von Haschisch
Der CDU-Landtagsfraktionschef Frank-Michael Pietzsch hat es erneut abgelehnt, sogenannte weiche Drogen zu legalisieren. Zu entsprechenden Plänen von PDS und SPD sagte Pietzsch: Wer Haschisch, Marihuana und andere Cannabis-Produkte freigeben wolle, mache sich selbst zu einem Drogenkurier. Es sei unverständlich und mehr als verantwortungslos, daß beide Parteien in ihren Wahlprogrammen beschlossen hätten, weiche Drogen zu legalisieren. Alle Rauschgifte könnten zu Abhängigikeiten führen und der Einstieg zum Konsum harter Drogen wie Heroin sin, so Pietzsch, der auch Kreisvorsitzender der Weimarer CDU ist. (jm)

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