Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 07. April 2004
Die Bundesagentur für Arbeit hat gestern die neuen Arbeitslosenzahlen für den Monat März bekannt gegeben. Im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit im Zuständigkeitsbereich der Weimarer Arbeitsagentur nahezu konstant geblieben. Im März waren etwa 10-tausend Personen arbeitslos gemeldet, das sind circa 100 weniger als im Februar. Dem gegenüber waren 253 offene Stellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um 2,3 Prozent gestiegen, die Arbeitslosenquote betrug damit im März diesen Jahres 17,5 Prozent. (jm)
Aktionswoche gegen Rechts beginnt am 11. April
Der Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald am 11. April 1945 bildet den Auftakt zu einer Aktionswoche gegen Rechtsextremismus. Darauf einigte sich gestern abend das Bürgerbündnis gegen Rechts im mon ami. Als Schwerpunkttag wurde der 18. April festgesetzt. Dann soll ein bunter Demonstratikonszug durch die Stadt ziehen. Zum Programm der Aktionswoche gehören weiter Open-Air-Konzerte, Ausstellungen und Workshops. So ist im Reithaus eine Chronik aller rechtsextremistischen Gewalttaten in Weimar seit 1987 zu sehen. Weitere Informationen finden Si im Internet unter www.weimar-zeigt-sich.de.
(jm)
"Masterplan" für Weimar und Weimarer Land unterzeichnet
Ein gemeinsames Konzept zur wirtschaftlichen Entwicklung für Weimar und den Kreis Weimarer Land haben gestern Oberbürgermeister Volkhardt Germer und Landrat Hans-Helmut Münchberg unterzeichnet. Es nennt sich Masterplan und soll bisa zum Jahre 2015 reichen. Dazu sollen die Stärken und Schwächen der Region um Weimar analysiert sowie Chancen und Risiken gegeneinnder abgewogen werden.
Der Plan an sich soll von einem Unternehmen erarbeite werden. Dafür stehen Fördermittel vom Land bereit.
(jm)
Bei Bauarbeiten am Schillergymnasium entdeckten Arbeiter gestern metallische Gegenstände, die sie für Fundmunition hielten. Die Polizei forderte Munitionsexperten an, die dann Entwarnung gaben. Die Arbeiten am Schillergymansium mußten zeitweise unterbrochen werden. (jm)
In Weimar fehlen noch Lehrstellen
Auf die angespannte Situation durch fehlende Lehrstellen hat jetzt die Erfurter Agentur für Arbeit aufmerksam gemacht. Danach suchen im Bereich der Erfurter Agentur noch fast 3400 Jugendliche einen Ausbildungsplatz. Allein in Weimar und Umgebung sind es den Angaben zufolge noch etwa 640 Jugendliche. Dem stehen noch etwa 230 freie Ausbildungsplätze gegenüber. Deshalb wollen die Berufsberater der Arbeitsagentur weiter um zusätzliche Lehrstellen bei den Arbeitgebern und Verwaltungen werben. Zu diesem Zweck soll Anfang Mai ein Tag des Ausbildungsplatzes abgehalten werden.
(jm)
Weimar gehört zu den förderungswürdigen Entwicklungskernen in Thüringen. Das sagte gestern Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie auf Radio LOTTE. Er präzisierte damit seine Äußerungen in der Presse von gestern. Darin war Weimar nicht als förderungswürdige Region genannt worden. Matschie bstätigte aber Pläne der Bundesregierung, in Zukunft nur noch die Gebiete zu fördern, die auch die Chance böten, sich wirtschaftlich zu entwickeln. Ziel sei es, einen sich selbst tragenden Wirtschaftsaufschwung in Gang zu setzen. Auch die Angleichung der Lebensverhältnisse von Ost- und Westdeutschland sei weiter das Ziel der Bundesregierung. Die müsse bis 2020 geschafft sein, so Matschie. (jm)