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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. April 2004

Der ehemalige Buchenwaldhäftling Walter Sonntag ist posthum als "Gerechter unter den Völkern" geehrt worden. Vertreter der israelischen Botschaft führten die Ehrung im Zusammenhang mit den Feiern zur Befreiung des KZ Buchenwald am Wochenende durch. Walter Sonntag soll als Blockältester den Juden in seinem Block geholfen haben. Sonntags selbstloser Einsatz wurde durch die authentische Zeugenaussage eines überlebenden jüdischen Häftlings bestätigt. Mit der Auszeichnung als "Gerechter unter den Völkern" würdigt die Holocaust-Gedenkstätte "Yad vashem" in Jerusalem Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens Juden vor den Nazis gerettet haben. (jm)

Friedensgebet in der Herderkirche gegen Rechtsextremismus
Im heutigen Friedensgebet um 12:00 Uhr in der Herderkirche soll auch auf das Thema der Aktionstage gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt eingegangen werden. Die Gläubigen wollten so ihren Beitrag zum Gelingen der Aktivitäten gegen die Nazi-Aufmärsche leisten, teilte Fritz Burschel von der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus mit. Das Bürgerbündnis gegen Rechts forderte gestern abend im Reithaus die Inhaber von Geschäften in der Innenstadt dazu auf, das Aufhängen von Plakaten gegen Rechts in ihren Räumen und Schaufenstern zu erlauben. Die zur Zeit laufenden Aktionstage gegen Rechtsextremismus seien nun auch finanziell gesichert, hieß es gestern abend weiter. Es hätten zahlreiche Parteien, Hotels, die Sparkasse und auch viele Privatpersonen Spenden überwiesen. So stehe der für den Sonntag geplanten bunten Demonstration nichts mehr im Wege. (jm)

Gräber auf historischem Friedhof geschändet
In der Nacht zum Ostermontag haben unbekannte Täter auf dem historischen Friedhof fünf Steinkreuze umgeworfen. Das meldete gestern die Weimarer Polizei. Eines der so geschändeten Gräber gehört Christian August Vulpius, einem Bruder von Goethes Frau Christiane. Er war der Autor des Räuberromans "Rinaldo Rinaldini". Laut Presseberichten liegt der Schaden pro Grab bei bis zu 2000 Euro. Die Weimarer Polizei ermittelt wegen Störung der Totenruhe. (jm)

Polizei greift rabiate Punks auf
In der Windischenstraße haben gestern abend zwei Punks ohne ersichtlichen Grund Passanten angegriffen und dabei verletzt. Sie hetzten ihre Hunde auf die Opfer, zwei junge Männer. Bei den dann folgenden tätlichen Auseinandersetzungen sollen die Punks auch Messer gezogen haben. Die von den Geschädigten alarmierte Polizei nahm sie in Gewahrsam. Die Hunde wurden in das Weimarer Tierheim gebracht. Ein Opfer mußte im Klinikum versorgt werden. Der andere Betroffene war nur leicht verletzt und mußte nicht weiter behandelt werden. Der männliche Angreifer erlitt Verletzungen im Gesicht. (jm)

Das Weimarer Forschungsinstitut für Tief-und Rohrleitungsbau hat auf der Messe für Erfindungen und neue Techniken in Genf eine Goldmedaille errungen. Prämiert wurde eine von Ingenieuren des Instituts erfundene Dichtung, die sich selbst reparieren kann. Die Dichtung besteht aus einem Werkstoff, der sich ausdehnt, wenn ein Loch entstanden ist. Das System soll in Abwasserkanal-Rohren eingesetzt werden und so Sanierungskosten sparen. (jm)

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