Stadt will Ausgaben für Hochkultur kürzen
Nachricht vom 19.September 2001
Die Weimarer Stadtverwaltung will ihre Zuschüsse für die sogenannte Hochkultur reduzieren. Man könne es sich nicht mehr leisten, im Jahr zehn Millionen Mark für das Nationaltheater, die Stiftung Weimarer Klassik und die Kunstsammlungen auszugeben, sagte Rechtsdezernent Norbert Michalik gegenüber der TLZ. Deshalb soll jetzt mit der Landesregierung verhandelt werden. Ziel ist, dass der Freistaat einen Teil der Weimarer Verpflichtungen übernimmt. Die Stadtkasse der Klassikerstadt ist leer. Für den Haushalt 2002 fehlen dem Kämmerer noch 24 Millionen Mark. Frühere Versuche der Stadt, ihre Kulturkosten zu senken, hatten aber in Erfurt keinen Erfolg.
Weitere Nachrichten vom Tage
- Verfassungsgericht weist Volksbegehren ab
- Gefahrenschutzzentrum wird in der Kromsdorferstraße gebaut
- Derag-Hotels werben noch immer mit dem Slogan "Jedem das Feine"
- Erneute Abstimmung über die Zweitwohnsitzsteuer im Stadtrat
- Bereits 3700 Unterschriften gegen militärischen Schlag der USA
- Öffnung des Goetheplatzes für beidseitigen Straßenverkehr denkbar
- Paradies in Weimar-West endgültig unter Schutz gestellt