Theater in Erfurt und Weimar in gegenwärtiger Struktur nicht finanzierbar
Nachricht vom 29.August 2001
Die Theater in Erfurt und Weimar seien in ihrer gegenwärtigen Struktur aus dem Thüringer Landeshaushalt nicht mehr zu finanzieren. Daran würden auch Unterschriftensammlungen in beiden Städten nichts ändern, sagte Kunstministerin Dagmar Schipanski der Thüringer Allgemeinen. Unterschriften produzierten kein Geld, so die Ministerin wörtlich. Es sei nicht hilfreich, die Bürger beider Städte gleichsam gegeneinander ins Feld zu schicken. Schließlich gehe es nicht darum, das eine oder andere Theater zu schließen, sondern ein anspruchsvolles Dreisparten-Theater für die Region zu sichern. Dabei legte sich die Ministerin nicht auf ein bestimmtes Modell wie Staatstheater oder Kooperation fest. Denkbar sei auch eine Stufenlösung, so Dagmar Schipanski.
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