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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. August 2001

Veränderungen im Programm der Sommerakademie
Die europäische Sommerakademie informiert über Veränderungen im Programm: Daniel Cohn-Bendit ist erkrankt und kann deshalb am 20. August nicht nach Weimar kommen. Gregor Gysi wird, wie geplant, am 27 August um 20 Uhr Gast der Sommerakademie sein. Wegen der großen Nachfrage wird das Forum allerdings in die Mensa am Park verlegt. Der Eintritt ist frei.

Klage gegen das Volksbegehren "Für mehr Demokratie"wird verhandelt
Vor dem Thüringer Verfassungsgericht in Weimar wird seit heute die Klage gegen das Volksbegehren "Für mehr Demokratie"verhandelt. Die Landesregierung will das Volksbegehren für unzulässig erklären lassen. Nach ihrer Ansicht sind die im Begehren geforderten Hürden für direkte Mitbestimmung zu niedrig. Der Gesetzentwurf der Thüringer Volksinitiative soll künftige Volksbegehren erleichtern. Demnach sollen nur noch fünf Prozent der Stimmberechtigten für ein Volksbegehren unterschreiben müssen. Zurzeit sind es 14 Prozent. Außerdem sollen Volksentscheide vereinfacht werden. Die Zeit, die Unterschriften zu sammeln, soll nach dem Entwurf der Initiative ebenfalls ausgedehnt werden.

Stadt Weimar zeigt Gesicht gegen Rechts
Damit die Stadt Weimar auch weiterhin Gesicht gegen Rechts zeigen kann, ist eine Internetplattform geschaffen worden. Die EJBW und die Bauhaus-Universität entwickelten die Idee einer Internetpräsens, um den Dialog mit Menschen außerhalb der Stadt Weimar voranzutreiben. So würden geplante Aktionen, Veranstaltungshinweise und Pressetexte gegen Rechts ins Internet gestellt. Ulli Ballhausen, Leiter der EJBW zu dem Projekt: O-Ton Track 6 Darüber hinaus solle die Seite www.weimar-zeigt-sich.de Weimarer Initiativen anregen, öffentlich gegen die braune Einfalt zu wirken.

Stadt Weimar stärkt Stephan Märki den Rücken
Die Stadt Weimar stärkt Stephan Märki den Rücken. Der Intendant des Nationaltheaters sei für die Politiker nach wie vor die erste Wahl, auch mit Blick auf den Erhalt des DNT. Für Oberbürgermeister Volkhardt Germer gibt es keinen Zweifel, dass die Stadt an dem Vertrag mit Herrn Märki festhält, der bis zum Jahr 2005 läuft. O-Ton (Track 7) Weiter sagte der OB, dass es in dieser Frage in jüngster Zeit auch keine Kontakte zwischen dem Ministerium und der Stadt Weimar gegeben habe.

Landesregierung macht "Homo-Ehe"voraussichtlich doch möglich
Die Landesregierung macht Thüringer Lesben und Schwulen nun wahrscheinlich doch den Gang aufs Standesamt möglich. Regierungssprecher Spindeldreier erklärte, das Kabinett habe am Dienstag einen Gesetzentwurf gebilligt, der die Umsetzung des Bundesgesetzes zur Eintragung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften an die kreisfreien Städte und die Landkreise delegiere. Sie sollten entscheiden, wo die Zeremonie stattfinde. In den kreisfreien Städten könnten das die Standesämter sein. Bei den Kreisen seien verschiedene Ämter denkbar, so das Hauptamt oder das Standesaufsichtsamt. Die Kreisbehörden haben keine Standesämter. Spindeldreier zufolge wird der Gesetzentwurf nach einer nochmaligen Behandlung im Kabinett im September im Landtag beraten.

Ausgrabungen auf dem Frauenplan sind abgeschlossen
Die Ausgrabungen auf dem Frauenplan sind abgeschlossen. Das Thüringer Landesamt für Archäologische Denkmalpflege hat die weiteren Bauarbeiten frei gegeben. Der Platz kann für den Zwiebelmarkt genutzt werden, sollte die Pflasterfläche des Frauenplans bis dahin fertiggestellt sein. Bei den Ausgrabungen wurden eine dörfliche Ansiedlung aus dem zwölften bis dreizehnten Jahrhundert gefunden. Außerdem konnten Teile der historischen Marienkapelle dokumentiert werden. Zusätzlich existierte ein kleiner Friedhof.

Enrica Borghi ist neue Stipendiatin des europäischen Atelierprogramms
Die italienische Künstlerin Enrica Borghi ist die neue Stipendiatin des europäischen Atelierprogramms in Weimar. Sie wird für vier Monate im Atelierhaus leben. In der Klassikerstadt will Borghi mit Joghurtbechern und Kartoffeltüten arbeiten. Die Künstlerin ist bekannt für ihre gigantischen Hochzeitskleider aus leeren Plastikflaschen und ihre Seerosen aus Kunststoff.

Schmiedefelder Waldbad im Ilmkreis seit gestern geschlossen
Wegen akuten Wassermangels ist das Schmiedefelder Waldbad im Ilmkreis seit gestern geschlossen. Bürgermeister Hanf sagte gestern, der Wasserspiegel sei um rund 60 Zentimeter gesunken. Die Wassertiefe betrage jetzt nur noch 1,50 statt 2,10 Meter. Es bestehe die Gefahr, dass sich Badegäste verletzten, wenn sie ins Wasser sprängen. Ursache für den Wassermangel ist Hanf zufolge der trockene Sommer. Das Waldbad werde aus reinem Quellwasser gespeist, das wegen der Trockenheit nicht mehr ausreichend sprudele. Ausserdem gebe es undichte Stellen im Becken. Bis diese repariert sind, sei die Badesaison ohnehin vorbei.

Beim geplanten Theaterverbund in Thüringen gibt es immer noch offene Fragen. Wie das Kultusministerium mitteilte, sei vor allem die hohe Orchesterdichte mit Klangkörpern in Eisenach, Saalfeld-Rudolstadt, Gotha-Suhl, Sondershausen und Meiningen problematisch. Experten sollen nun bis Mitte September realisierbare Vorschläge unterbreiten. Bonner Gymnasiasten besuchen Weimar. Am 30. August sprechen sie mit dem Oberbürgermeister über die aktuelle politische, wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung in Weimar. Sie nehemen auch an einem Seminar teil zum Thema: "Zwischen Diktatur und Demokratie: Die Kulturstadt Weimar in Geschichte und Gegenwart". Veranstalter dieses Seminars ist die Paul-Kaiser-Stiftung.

Die Polizei Jena hat gestern einen Raser verhaftet. Zwischen Weimar und Nohra wurde der 20jährige nach einer Verfolgungsjagd gestellt und vorläufig festgenommen. Sein Auto stellte sich als gestohlen voraus. Es handelt sich um einen Wagen, der vom Gelände des Opel-Werkes in Eisenach stammt. Die Polizei ermittelt derzeit. Geänderte Fahrpläne gibt es ab morgen zwischen Oberweimar und Jena-West. Bis zum Ende des Jahres werden die Gleise erneuert und so wird die Regionalbahn durch einen Bus ersetzt. Genaueres dazu finden die Reisenden in Aushängen auf den betreffenden Bahnhöfen. Die Bahn bittet auch wegen der Bauarbeiten die Anwohner um Verständnis.

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