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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. August 2001

Finanzierung des Kunstfestes für 2002 gesichert
Meldung liegt der onlineRedaktion nicht vor

Deutsches Nationaltheater bleibt namentlich bestehen
Laut Oberbürgermeister Germer soll das Deutsche Nationaltheater als Staatstheater weiter fungieren. Die Entscheidung müsse noch dieses Jahr vom Land fallen, so Germer weiter. Wie diese Lösung aussehen soll, ist jedoch noch nicht klar. Verhandlungssache sind die finanzielle Ausstattung eines solchen Staatstheaters, sowie der Sitz der Intendanz und der Werkstätten. Die Rolle des Musiktheaters sei nur mit dem einzigen A-Orchester Thüringens aufrecht zu erhalten. CDU und SPD in Weimar haben sich auf bestimmte Bestandteile geeinigt, die ein Staatstheatervertrag enthalten müsste. Dazu zählt die Verteilung der Premieren sowie der Sitz der Intendanz in Weimar. Dass der Name Deutsches Nationaltheater bestehen bleibt, sei unumstritten.

Töpfermarkt- Party wird stattfinden
Die Töpfermarkt-Party wird stattfinden. Dies teilte der Oberbürgermeister Volkhardt Germer gestern auf einer Pressekonferenz im Rathaus mit. Die Stadtverwaltung hatte den Antrag der Töpferinnung zunächst abgelehnt, was zu Protesten in der Stadt geführt hatte. Die Beigeordneten-Konferenz hatte gestern jedoch noch einmal darüber beraten und genehmigte den neuen Antrag der Thüringer Töpferinnung, die nun doch auf öffentliches Interesse stieß. Germer nach der Konferenz gegenüber Radio Lotte: - O-Ton Track 22 - Germer verteidigte gestern das Vorgehen von Ämtern, die auch das Recht der Anwohner schützen, indem sie die Sperrzeit-Verordnung durchsetzten. Er sagte auch, dass mehr Kommunikation zwischen den Behörden und der Innung den ganzen Ärger vermieden hätte.

Wiederaufbau des Christus-Pavillons in Volkenroda beendet
Der millionenteure Wiederaufbau des Christus-Pavillons im Kloster Volkenroda im Unstrut-Hainich-Kreis ist beendet. 100 Lastwagen hatten 2000 Einzelteile aus Stahl, Glas und Marmor vom Gelände der Weltausstellung in Hannover in das frühere Zisterzienser-Kloster gebracht. 400 Handwerker waren an den Arbeiten beteiligt. Die evangelische Kirche Deutschlands und die Katholische Deutsche Bischofskonferenz hatten sich mit dem Pavillon auf der Expo 2000 präsentiert. Presseangaben zu Folge waren während der Weltausstellung 1,8 Millionen Besucher in dem, nun in Volkenroda stehenden Pavillon.

Weimar erhält Neubau der Polizei-Inspektion
Weimar wird in absehbarer Zeit einen Neubau der Polizei-Inspektion erhalten. Zusätzlich soll ein Gefahrenschutz-Zentrum als Sitz von Berufsfeuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz eingerichtet werden. Der Neubau der Polizei-Inspektion soll weiterhin auf dem ehemaligen Gelände am Kirschberg erfolgen, jedoch steht die konkrete Bauentscheidung noch nicht fest. Das Nachbar-Gelände der Viehauktionshalle hat sich als bester von neun überprüften Standorten erwiesen. Unter echtem Zeitdruck steht die Stadt beim Gefahrenschutz-Zentrum. Bis zum 19. September muss dazu eine Entscheidung im Stadtrat gefallen sein. Der Fördermittelantrag muss bis Ende September im Ministerium vorliegen. Vorerst müssen alle Varianten für das günstigste Finanzierungsmodell geprüft werden.

Erfahrungsaustausch mit Trier
Die Verwaltungsspitzen von Weimar und Trier werden gemeinsam über die Stadtstrukturen sprechen. Weimars Oberbürgermeister Germer und die zwei Dezernenten der Stadt Michalik und Wolf werden von Mittwoch bis Freitag kommender Woche an die Mosel fahren. Trier ist Modellstadt für Rheinland Pfalz und kann deshalb eigene Wege in Struktur- und Haushaltsfragen gehen. Themen der Gespräche sollen unter anderen Stadt- und Verwaltungsstrukturen, Budgetierung und die Einrichtung eines Bürgerbüros sein.

Gasteltern für Kinder aus Tschernobyl gesucht
Die Stadt Weimar sucht Gasteltern für Kinder aus Tschernobyl. Diese sollen an drei Wochenenden in der Zeit vom vierten September bis zum zweiten Oktober bei den Familien ihr geschwächtes Immunsystem stabilisieren. Interessierte Familien melden sich beim Verein "Hilfe für die Kinder von Tschernobyl."

Freiflächengestaltung der Bonhoefferstraße
Eine Weimarer Firma erhält den Auftrag zur Freiflächengestaltung der Bonhoefferstraße. Im Rahmen der Wohnfeldverbesserung in Weimar Nord werden für insgesamt 1,3 Millionen Mark Wohninnenhöfe der Weimarer Wohnstätte neu gestaltet. Ein viertel wird die Wohnstätte finanzieren und dreiviertel kommen aus den Fördertöpfen des Städtebaus. Aus diesem Grund wurde der Auftrag vom Rathaus vergeben.

Munitions-Bergung am Ettersberg
Seit einigen Tagen arbeiten wieder Spezialisten eines Munitions-Räumungs-Unternehmens am südlichen Teil des Ettersbergs. Sie untersuchen ein knapp 20 Hektar großes Areal des früheren Truppenübungsplatzes und entsorgen in den Wurfgranaten-Zielgebieten Munition und Sprengstoffreste aller Art. Nach Angaben des Sprechers der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), Adam, ist damit zu rechnen, dass die Räumung noch Jahre andauern wird. Erst ein Fünftel sei in Ettersberg geräumt worden, so Adam weiter. Die Räumungsarbeiten waren bis vor kurzem gestoppt, da in der Tierwelt Aufzuchtszeit herrschte. Im Naturschutzgebiet Ettersberg sind nach Angaben von LEG-Chef Stanitzek fast neun Kilometer Wanderwege angelegt. Gleichzeitig warnte die Landesentwicklungsgesellschaft vor dem Verlassen der angelegten Wanderwege, da dies unter Umständen tödlich enden könnte.

Die Polizei hat vor kriminellen Haustürgeschäften gewarnt. Im Kreis Hildburghausen hatte eine 80jährige Frau Händlern Teppiche abgekauft. Kurze Zeit später erschienen die beiden Händler erneut, um sich bei der Frau 10tausend Mark zu borgen. Wie die Polizei mitteilte, sei ein ähnlicher Fall aus Suhl gemeldet worden. In Thüringen begannen am Donnerstag für rund 334.000 Schüler das neue Schuljahr. Die Kinder haben einige Neuerungen zu erwarten: Besonders begabte Kinder können die Schule ein Jahr früher beginnen oder eine Klasse überspringen. Für junge Leute mit Lernschwierigkeiten werden in der 7. und 8. Klasse Extraangebote eingerichtet und ab der dritten Klasse soll ein flächendeckender Fremdsprachenunterricht angeboten werden. Die Schülerzahl ist in diesem Schuljahr um knapp 25-tausend gesunken. Der Grüne Markt wird heute und morgen auf den Goetheplatz verlegt. Auf dem Marktplatz wird an diesen Tagen der Töpfermarkt stattfinden. Ab Montag wird dann der Grüne Markt, wie gewohnt wieder auf dem Marktplatz abgehalten.

Oberbürgermeister Volkardt Germer bietet noch immer das Rathauszimmer zur Schließung von gleichgeschlechtlichen Ehen an. Jedoch habe das Landesverwaltungsamt, so Pressesprecher Aleksi, keinen entsprechenden Brief der Stadt vorliegen. Bereits gestern heiratete das erste gleichgeschlechtliche Paar im sogenannten Gauforum. Die sei jedoch, so Germer eine Zumutung. Schließlich sei das Gebäude geschichtlich vorbelastet. Laut Presseberichten wird die Bauhausuniversität Weimar sich in den nächsten Jahren zu einer internationalen Hochschule entwickeln. So soll die ausländische Studentenzahl verdoppelt werden, meint Rektor Walter Bauer Wabnegg. Gegenwärtig studieren fünftausend Studenten an der Bauhaus-universität. Der Anteil der ausländischen Studierenden beträgt erst fünf Prozent.

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