Stiftungsrat bestätigt Seemanns Sparpläne
Nachricht vom 23.April 2004
Der Stiftungsrat der Stiftung Weimarer Klassik hat gestern die Spar-Pläne von Präsident Hellmut Seemann bestätigt. Danach gibt die Stiftung kleinere Museen außerhalb Weimars an andere Träger ab. Betroffen sind die Gedenkstätten in Stützerbach, Gabelbach und Bauerbach. Findet sich kein neuer Betreiber, müssen sie geschlossen werden. Geld soll künftig nur noch in den sogenannten Kernbereich fließen, das ist die Zeit der deutschen Klassik. Auch der sogenannte Sekundärbereich soll weiter gefördert werden. Hier geht es um das Neue Museum, das Kirms-Krackow-Haus und das Liszt-Haus. Der Stiftung Weimarer Klassik droht im nächsten Jahr ein Defizit von etwa 2,5 Millionen Euro, wenn nicht gespart wird. Noch vor der Stiftungsratsitzung hatte Seemann auch Einsparungen beim Personal angekündigt. (jm)
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