Nachricht vom 07.April 2003
Für ein grundsätzliches Verbot von Waffen in Privatbesitz hat sich der Erfurter Oberbürgermeister Ruge ausgesprochen. Fast ein Jahr nach dem Massaker am Erfurter Gutenberg-Gymnasium forderte Ruge schärfere politische Konsequenzen. Das neue Waffengesetz, welches Anfang April in Kraft getreten ist, sei bei weitem nicht ausreichend. Auch das neue Thüringer Schulgesetz lasse seiner Ansicht nach - Zitat "große innovative Ansätze"vermissen. Nach der Bluttat hatte der Landtag ein neues Schulgesetz auf den Weg gebracht, welches den Gymnasiasten nach Ende der zehnten Klasse künftig einen Realschulabschluss ermöglicht. Der Täter war zuvor von der Schule verwiesen worden und besaß keinen Abschluss. (shg)
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