Weimarer PDS-Chef Möller kritisiert Seemann
Nachricht vom 08.Juni 2004
Der Weimarer PDS-Chef Dirk Möller hat heute den Führungsstil des Präsidenten der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen, Hellmuth Seemann, kritisiert. In einem Interview auf Radio LOTTE sagte Möller, er sei enttäuscht von Seemanns Verhalten im Zusammenhang mit der Kündigung von 47 Mitarbeitern. Seemann hätte früher mit den Betroffenen reden müssen. Stattdessen hätten die von ihrer bevorstehenden Entlassung erst aus den Medien erfahren. Auch habe Seemann im Kulturausschuß des Stadtrates früher nie von Kündigungen gesprochen, sondern höchstens von der Ausgliederung einzelner Häuser der Stiftung, so der PDS-Politiker Möller weiter. Seemann habe auch Hinweise aus dem Kulturausschuß ignoriert, sich über die Erfahrungen anderer Einrichtungen in Weimar beim Stellenabbau zu informieren, so Möller abschließend. (jm)
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