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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Juni 2004

Thüringer SPD beurlaubt ihren Geschäftsführer
Thüringens SPD hat erste Konsequenzen aus der verlorenen Landtagswahl gezogen. Gestern abend beschloß der Parteivorstand, den Landesgeschäftsführer Frank Schulze ab sofort zu beurlauben. Damit stellte sich die Mehrheit des SPD-Landesvorstandes gegen den Thüringer SPD-Parteivorsitzenden Christoph Matschie. Informierte Beobachter gehen davon aus, daß Schulze auf Betreiben jener Mitglieder des Landesvorstandes beurlaubt wurde, die hinter dem ehemaligen SPD-Chef und Matschie-Gegner Richard Dewes stehen. Matschie hingegen schlug gestern vor, einen außerordentlichen Landesparteitag einzuberufen. Auf ihm soll ein neuer Parteivorstand gewählt werden. Über den Vorschlag wird nach den Kommunalwahlen entschieden. Heute abend trifft sich Matschie mit den SPD-Kreisvorsitzenden und dem Parteirat. Anschließend will er erklären, ob er SPD-Chef bleiben und in den Thüringer Landtag einziehen will. (mh)

Der Weimarer Komponist Hans Tutschku ist an die Harvard University berufen worden. Er wird dort ab September als Professor für Komposition und Leiter des Studios für elektronische Musik tätig sein. Tutschku studierte in Dresden, Den Haag und Paris. Seit 1997 ist er als Lehrer für elektroakustische Komposition in Frankreich tätig. Seit über zwanzig Jahren ist er aber auch Mitglied des Weimarer Ensembles für intuitive Musik. Mit Hans Tutschku ist zum ersten Mal ein Thüringer an die weltweit bekannte Universität in Boston berufen worden. (wk)

Ein mutmaßlicher Sexualstraftäter ist gestern abend von der Polizei im Kirschbachtal festgenommen worden. Er hatte zuvor versucht, sich an einer jungen Frau und einem kleinen Mädchen sexuell zu vergehen. Die Hinweise eines Bürgers führten schließlich zur Festnahme des 34-jährigen Verdächtigen. Die Polizei setzte zur Suche einen Hubschrauber sowie Hunde ein. Nach Presse-Informationen soll der 34-jährige Verdächtige aus Weimar stammen. Wie dei TA meldete, sollte der Mann in Hessen von der Polizei festgenommen werden. Dabei gelang ihm allerdings die Flucht. (jm)

Der unbeschrankte Bahnübergang an der b85 hinter dem Weimarer Ortsteil Legefeld muß mit einer Halbschranke ausgestattet werden. Das forderte der TLZ zufolge jetzt das Thüringer Verkehrsministerium. Hintergrund ist der Unfall an dem Bahnübergang am Freitag, bei dem eine Frau mit einem Zug zusammenstieß und schwer verletzt wurde. Nach Erhebungen des Ministeriums werde der Bahnübergang täglich von 10-tausend Fahrzeugen passiert. Deshalb müsse er mit einer Schranke gesichert werden. Die Bahn geht aber von anderen Zahlen aus. Danach überqueren nur 2500 Autos täglich den Bahnübergang. Ob dann später eine Schrankenanlage errichtet oder nur die Anzeige verbessert werde, sei noch nicht entschieden. (jm)

Dem Lyriker Wulf Kirsten aus Weimar soll im September der diesjährige Eichendorff-Preis verliehen werden. Der Preis ist eine Auszeichnung der Wangener Gesellschaft für Literatur und Kunst und wird dem 69-jährigen Schriftsteller in Wangen im Allgäu übergeben. Bekannt ist Kirsten für die Gedichtsamm-lungen "Wettersturz", "Stimmenschotter" sowie den Prosaband "Die Prinzessinnen im Krautgarten". Neben diesem hat er auch andere Auszeichnungen wie den Johannes-R.-Becher-Preis, Erwin-Strittmatter- und den Peter Huchel-Preis gewonnen. (mg)

Oberbürgermeister übergibt Unterschriften pro Ostumgehung an Thierse
Oberbürgermeister Germer hat gestern dem Büro von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse eine Liste mit 5560 Unterschriften von Weimarer Bürgern übergeben. Diese wurden von einer Bürgerinitiative innerhalb von zwei Wochen gesammelt, um damit die Wiederaufnahme der Weimarer Ostumgehung in den vordringlichen Bedarf des Bundeverkehrswegeplanes zu bewirken. Das sei nötig, da "die ohnehin angespannte Situation an der Jenaer Straße sich mit Einführung der Maut auf den Autobahnen noch verstärken werde", meint Martin Viohl von der Bürgerinitative. Die Abstimmung über eine mögliche Wiederaufnahme soll am kommenden Freitag stattfinden. Doch werde ein Scheitern durch ein die Ablehnung der Grünen erwartet. (mg)

Illert lehnt Zusammenarbeit mit PDS ab
Der CDU-Spitzenkandidat zur Kommunalwahl in Weimar, Stephan Illert, hat sich jetzt erstaunt darüber gezeigt, daß das Bürgerbündnis Weimar-WERK mit allen anderen Kräften im Stadtrat kooperieren würde, eingeschlossen die PDS. Eine Kooperation mit der PDS sei mit der CDU nicht zu machen, sagte Illert Weiter. Der CDU-Spitzenkandidat schloß allerdings in einzelnen Fällen eine sachorientierte Zusammenarbeit mit der PDS nicht aus. Der Vorsitzende des Bürgerbündnisses Weimar-Werk, Norbert Schremb, hatte gestern auf Radio LOTTE erklärt, im Falle eines Einzuges in den Stadtrat werde man mit allen dort vertretenen Kräften zusammenarbeiten, auch mit der PDS. (jm)

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