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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. Juni 2004

Das kommunale Kino im mon ami hat bereits zum dritten Mal einen bundesweiten Kinopreis für seine Programmarbeit erhalten. Es erreichte den zweiten Platz in der Kategorie für Städte mit 50- bis 100-tausend Einwohnern. In den fünf Jahren seines Bestehens gelang es dem kleinen Kino immer wieder die Jury des Kinemathekverbundes von sich zu überzeugen. Was das mon ami ausmache, so heißt es, sei die gleichsame Berücksichtigung der west- wie osteuropäischen Filmlandschaft sowie das Einbeziehen der Weimarer Kultur. (mg)

Die deutschlandweite Eröffnung des Tages des offenen Denkmals wird in diesem Jahr in Weimar sein. Am 12. September soll der Tag mit Musik und Redebeiträgen auf dem Marktplatz beginnen. Das ist jetzt aus dem Stadtentwicklungsamt zu erfahren. Unter anderer Prominenz wird der neue Bundespräsident Horst Köhler erwartet. Traditionell ist der Bundespräsident Schirmherr des Denkmaltages. An den Vorbereitungen in Weimar sind Vertreter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aus Bonn beteiligt. Auch die Anna-Amalia-Bibliothek soll an diesem Tag wieder geöffnet werden. (wk)

Das congress-centrum neue weimarhalle kann am Samstag auf sein fünf-jähriges Bestehen zurückblicken. Fast 490-tausend Besucher konnten seit der Eröffnung im Kulturstadt ´99 gezählt werden. Die Hälfte davon waren Kongreßteilnehmer. Dieses Ergebnis sei "ganz erstaunlich", erklärte die Geschäftsführerin Ulrike Köppel. Das könne sie im Vergleich zu ähnlich großen Anbietern mit Freude feststellen. In den fünf Jahren hat das Haus insgesamt 1074 Tagungen, Kongresse und Veranstaltungen durchgeführt. Bewährt hätte sich der Verbund "Tagen im Drei-Städte-Eck" Erfurt, Weimar ,Jena. Dort könnten Veranstaltunganfragen nach ihrer Größe koordiniert werden. Allerdings benötigt das congress-centrum nach wie vor einen Zuschuß von der Stadt in Millionenhöhe. Ohne Zuschuß würde es nicht gehen, erklärte die Geschäftsführerin. Nirgendwo in Deutschland könnte eine Kongreßhalle allein schwarze Zahlen schreiben, führte sie weiter aus. Entscheidend sei die Umfeld-Rentabilität. Schließlich ließe jeder Kongreßteilnehmer im Durchschnitt 85 Euro pro Tag in Weimar. (wk)

Erneute Provokation von Rechtsextremisten
Erneut haben Rechtsextremisten öffentlich provoziert. Wie die Polizei gestern mitteilte, gruppierten sich auf dem Apoldaer Park-und Heimatfest in der Nacht zum Sonntag etwa 25 Personen. Ein 18-jähriger rief "Heil Hitler". Dazu benutzte er ein Megaphon. Ein 17-jähriger Komplize zeigte der herbeigerufenen Polizei den Hitlergruß. Als die Beamten die beiden Neonazis festnehmen wollte, kam es durch einen Dritten zu einem Handgemenge, bei dem ein Polizist verletzt wurde. Die Drei wurden vorläufig festgenommen. Sie waren stark alkoholisiert. Inzwischen sind sie wieder auf freiem Fuß. Gegen sie wird wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen ebenso ermittelt wie wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. (jm)

Der Lyriker Wulf Kirsten feierte gestern abend seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlaß fand im Deutschen Nationaltheater ein Lesekonzert statt. Oberbürgermeister Volkhardt Germer würdigte Kirsten als Menschen, der genormte, beliebigem Zeitgeist folgende Sichtweisen in Frage stelle. Kirsten befördere somit die Entwicklung von Individuum und Gesellschaft, so Germer weiter. Wulf Kirsten hat in der Wendezeit die DDR-Staatssicherheit mit aufgelöst. Zeitweise leitete er den Kulturausschuß des Stadtrates. Er wurde unter anderem mit dem Weimar-Preis und dem Schillerring der Deutschen Schillergesellschaft ausgezeichnet. Außerdem wurde er Ehrendoktor der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Anläßlich seines Geburtstages erhielt er gestern noch den Thüringer Literaturpreis. (jm)

Bürgerreisende kehren heim
Die neunte Weimarer Bürgerreise, die in diesem Jahr ins polnische Krakau führte, ist heute Nacht zu Ende gegangen. Über 400 Weimarer Bürger waren in die Hauptstadt der Thüringer Partner-Region Kleinpolen gereist. Sie haben unter anderem das polnische Königsschloß Wawel besichtigt und die Krakauer Altstadt besichtigt sowie die Gedenkstätte Auschwitz besucht. Vor dem jüdischen Friedhof im Viertel Kazimierz haben Weimarer einen Blumenkranz niedergelegt, der allerdings von Unbekannten über Nacht zerstört wurde. Im nächsten Jahr soll die Reise nach Amsterdam gehen. (mg/wk)

Spiegelzeltorganisatoren ziehen positive Zwischenbilanz
Die Initiatoren des Spiegelzeltes auf dem Beethovenplatz haben eine positive Zwischenbilanz aufgestellt. An den ersten acht Abenden wäre das Zelt fünfmal ausverkauft, ansonsten sehr gut besetzt gewesen, teilen die Veranstalter mit. Sie verweisen besonders auf die überregionale Resonanz. Touristen aus allen Teilen der Republik hätten das Spiegelzelt zum Anlaß für einen Besuch in Weimar genommen. Die meisten der bislang über zwei-tausend Besucher hätten sich fast ausnahmslos positiv geäußert, heißt es. Die Kombination aus hochwertiger Kleinkunst und anspruchsvoller Gastronomie träfe den Geschmack der Weimarer und ihrer Gäste, so die Mitteilung aus dem Spiegelzelt. (wk)

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