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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Juni 2004

Nur wenige Eigentümer der zum Business-Improvemnent-District BID erklärten Flächen zwischen dem Graben und der Marktstraße wollen sich an der Initiative beteiligen. Wie City-Manager Mathias Legler vom Innenstadt-Verein gestern abend erklärte, hätten sich nur sechs von 150 angeschriebenen Eigentümern positiv geäußert. Die meisten hätten gar nicht erst geantwortet. Mit der Initiative zu den Business-Improvemnent-Districts sollen vom Verfall und Ladenleerstand bedrohte Stadtteile wieder aufgewertet werden. Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Weimar wurde eine von vier Modellstädten in der Bundesrepublik. Es ist vorgesehen, daß sich die Eigentümer der betroffenen Flächen zusammentun, um ihre leerstehenden Immobilien aufzuwerten. Dazu waren aber die meisten nicht bereit. (jm)

Die Studierenden Weimars wollen sich heute am frühen Abend in einem großen Kreisgespräch auf dem Marktplatz miteinander- und mit Vertretern der Politik auseinandersetzen. CDU und SPD hätten Ihre Teilnahme angekündigt, Bündnisgrüne und PDS haben zugesagt, teilte der Studierenden-Konvent mit. Ein großes Thema seien dabei die Hochschulreformen, sagte Jan Lumnitz vom Konvent der Bauhaus-Uni. Die Studierenden wollen Antwort auf die Frage, ob die Reformen weiter auf Kosten der Ausstattung, des Lehrpersonals und auf dem Rücken der Studenten gemacht werden sollen, so Lumnitz weiter. (wk)

Entscheidung über Oberzentren vertagt
Die Thüringer Landesregierung hat gestern in Erfurt eine Entscheidung über die Schaffung von Oberzentren auf den Spätsommer vertagt. Zwar wurde gestern der Landesentwicklungsplan beschlossen, der Punkt Oberzentren aber ausgeklammert. Strittig sei, ob neben den bisher bestehenden Oberzentren Erfurt, Jena und Gera weitere Oberzentren zugelassen werden. Im Gespräch sei derzeit eine Variante mit acht, statt bisher drei Oberzentren in Thüringen, erklärte Ministerpräsident Althaus. Zu den Anwärtern gehört auch die Stadt Weimar. Als "Offenbarungseid der Landesregierung" bezeichnete die Sprecherin für Landesplanung der SPD, Sabine Doht, die Vertagung der Entscheidung. Offensichtlich sei Althaus nicht mehr in der Lage, Entscheidungen für das Land zu treffen, so Doht weiter. Unklar sei auch, ob mit einer geplanten Vermehrung der Oberzentren auch die finanziellen Zuschüsse für die Städte verbunden bleiben. (shg)

Die Weimarer Einzelhändler befürchten, daß durch das geplante Großeinkaufszentrum Weimar-Atrium im sogenanten Mehrzweckgebäude Arbeitsplätze bei den Innenstadthändlern abgebaut werden müßten. Die Verkaufsfläche pro Kopf der Bevölkerung sei in Weimar viel zu hoch. Sie liege nur knapp unter der von Erfurt, sagte Sigrid Hebestreit vom Handelshaus auf dem Theaterplatz. So sei ein weiterer Verdrängungswettbewerb programmiert. Dem widersprach Atrium-Investor Josef Saller. Das Atrium sei zu klein, um dem Innenstadt-handel Konkurrenz zu machen. Die Kaufkraft in Weimar sei für ostdeutsche Verhältnisse hoch. Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf von der SPD sagte, das Atrium solle ausdrücklich den Märkten auf der grünen Wiese Konkurrenz machen, nicht aber dem Innenstadthandel. Die Weimarer Einzelhändler trafen sich gestern abend im Hotel Anna Amalia, um über ihre Probleme zu beraten. (jm)

Verzögerungen beim Atriumbau
Beim Bau des Weimar-Atrium im Mehrzweckgebäude des sogenannten Gauforums ist es zu leichten Verzögerungen gekommen. Das räumte Investor Josef Saller gestern ein. Grund seien Bedingungen, die ihm die Banken gestellt hätten. So wollte das Bankenkonsortium für 60 Prozent der ausgeschriebenen Bauleistungen verbindliche Verträge sehen, ehe es Geld für den Bau gebe, so Saller. Er sei aber zuversichtlich, dieses Problem in den nächsten Tagen zu lösen. Für das Atrium seien bisher schon 19 Mietverträge abgeschlossen worden. Bei einem größeren Elektronik-Händler fehle nur noch die Unterschrift, so Saller weiter. Alle bisherigen Mieter des Atrium kämen nicht aus Weimar. (jm)

Kinder haben gezündelt
Das Gebäude einer ehemaligen Tischlerei in der Erfurter Straße ist gestern vormittag abgebrannt. Wie die Polizei mitteilte, hatten drei Kinder im Alter von zwölf Jahren in dem leerstehenden Gebäude ein Feuer aus Kerzen und Papier entfacht, das sie nicht mehr löschen konnten. Sie wurden durch Zeugenaussagen ermittelt. Zur Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Um den Brand zu löschen, mußten neben der Weimarer Berufsfeuerwehr noch die freiwilligen Feuerwehren aus Mitte und Schöndorf eingesetzt werden. Insgesamt kamen zehn Löschfahrzeuge und drei Einsatzwagen der Polizei zum Einsatz. Bei den Löscharbeiten wurden zwei Feuerwehrleute verletzt. Mehrere Straßen der Umgebung mußten zeitweise gesperrt werden. (jm)

Der Künstler und Vereinsvorsitzende der Weimarer Mal- und Zeichenschule, Professor Klaus Nerlich, hat gestern im Rathaus eines seiner Werke übergeben. Die Tuschzeichnung "Goethes Gartenhaus" wird Oberbürgermeister Volkhardt Germer als Gastgeschenk beim Empfang in Krakau anläßlich der diesjährigen Bürgerreise überreichen. Professor Nerlich hat mit seiner Tuschzeichnung zum zehnten Mal ein Bild als Gastgeschenk zur Verfügung gestellt. Er betrachte das als eine Ehre und ein Dankeschön der Mal- und Zeichenschule an die Stadt Weimar, heißt es in einer Presseinformation des Oberbürgermeisters. (wk)

Das Urteil des Oberlandesgerichtes zur Entschädigung von Eigentümern ehemaliger DDR-Grundstücke soll für Weimar keine Auswirkungen haben. Das gab jetzt die Stadtverwaltung Weimar bekannt. Als Begründung hieß es, dass die Eigentumsverhältnisse mit der Errichtung von Platten- und Neubaugebieten in Weimar zu DDR-Zeiten "nach den damaligen Vorschriften" geklärt worden seien. In der Regel sei nicht auf privatem Grund und Boden gebaut worden. Zudem habe man sich mit einem Betroffenen aus Weimar-Nord, der Anspruch auf Entschädigung erhoben hatte, einvernehmlich geeinigt. Für die Stadt Erfurt stehen hingegen Entschädigungen in Millionenhöhe an. (mg)

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