Paulus will Bastille zum "sprechendes Denkmal" machen
Nachricht vom 01.Juni 2012
Das Gebäude-Ensemble "Bastille" am Weimarer Schloß soll touristisch als "sprechendes Denkmal" erschlossen werden. Besucher sollen die über 1000-jährige Baugeschichte von der mittelalterlichen Burganlage bis zum Schloss nacherleben können, teilte die Schlösser- und Gärten-Stiftung gestern mit. Die noch vorhandenen Gerichtssäle, Kerkerzellen und Verwaltungsräume würden das Regierungshandeln der Ernestiner vom 16. Jahrhundert bis zur Früh-Klassik verdeutlichen, sagte Stiftungsdirektor Helmut-Eberhard Paulus. Für diese Entwicklung sei das Ensemble ein bundesweit einzigartiges Dokument. Im September werde der Stiftungsrat über eine Sanierung des Gebäudes entscheiden. Im Idealfall könne 2015 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Den Plan, in der Bastille einen touristischen Anlaufpunkt für den Besuch all ihrer Schlösser und Gärten in Thüringen einzurichten, hat die Stiftung damit aufgegeben. (wk)
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