Stölzl sieht Thüringen bei Bildung und Kultur als Zuwanderungsland
Nachricht vom 28.Juni 2012
Bei Bildung und Kultur soll Thüringen ein Zuwanderungsland werden. Das hat jetzt der Präsident der Weimarer Musikhochschule Christoph Stölzl gefordert. Bildungsfreudige, Unternehmenslustige und Mutige sollten aufgerufen sein, sich in Thüringen niederzulassen, sagte Stölzl der Thüringer Allgemeine. Der ehemalige Kultursenator von Berlin ruft darin die Landespolitik auf, nicht die Kosten für Kultur- und Infrastrukturprojekte zu scheuen. Vielmehr müßten die langfristigen positiven Effekte des Kulturreichtums im Auge behalten werden. Die vielen Theater, Schlösser und Parks, die Museen, Bibliotheken, die Hoch- und Fachhochschulen seien nicht unproduktive Last, sondern erstklassiges Potenzial für die Zukunft des Landes, so Stölzl. Thüringen sei mit seiner Kultur berühmt geworden, so sollte es auch bleiben. - Anlass der Forderung ist das TA-Kulturgespräch am Samstag in Eisenach. Dazu ist auch Oberbürgermeister Stefan Wolf eingeladen. (rj/wk)
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