Wolf handelt mit Bofill neuen Vertrag aus
Nachricht vom 30.August 2012
Der überarbeitete Vertrag über Kauf, Sanierung und Nutzung des Hauses der Frau von Stein soll noch Ende kommender Woche den Stadräten zugehen. Nach Behandlung in den Ausschüssen könnte das Schriftstück bei der Stadtratsitzung am 26. September beschlossen werden, heißt es in einer Mitteilung des Rathauses. Gestern habe Oberbürgermeister Stefan Wolf erneut mit dem spanischen Investor Bofill gesprochen. In den meisten Punkten sei man einig geworden. Der Stadtrat hatte verlangt, wegen der bisherigen Vertragsverzögerungen und neuerer Nutzungsabsichten des Käufers, neue Vertragsbedingungen auszuhandeln. - Unterdessen betonte Bofill bei RadioLOTTE Weimar, sich bei der Sanierung eng an die Vorgaben des Denkmalschutzes zu halten. Es sei ihm eine große Ehre, dieses bedeutende Haus der Klassik restaurieren zu dürfen, sagte der Kunstsammler. Zur Nutzung erklärte Bofill, daß er neben einem Dali-Museum mit Goethebezug auch die Geschichte des Hauses und dessen Verbindung zu den historischen Persönlichkeiten öffentlich darstellen wolle. Einer bisher nicht vorgesehenen Pension sollte nichts im Wege stehen, so Bofill weiter. Zimmervermietung habe Tradition im Haus der Frau von Stein, so habe unter anderem Marlene Dietrich dort gewohnt. Bisher habe ihm die Stadt keine Schwierigkeiten gemacht, so Bofill abschließend. Die Verzögerungen beim Baubeginn seien vor allem dem Holzschwamm geschuldet. (wk)
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