Stadtverwaltung sammelt für Menschenrechtspreis alte Handys ein
Nachricht vom 28.November 2012
Die Stadtverwaltung sammelt ab sofort alte Handys ein. Sie können in der Schwanseestraße, im Rathaus, bei der Tourist-Info oder der Wohnstätte, aber auch bei einigen Banken, Einkaufszentrn und Schulen abgegeben werden. Der Verwertungs-Erlös soll dem diesjährigen Menschenrechts-Preisträger zugutekommen. Bei der Aktion der Deutschen Umwelthilfe zahlt die Telecom 3 Euro pro Handy. Jeweils die Hälfte davon erhält die Stadt, um die Arbeit des Bischofs Maroy Rusengo im Kongo zu unterstützen. Der katholische Geistliche setzt sich dort für mißhandelte Frauen und notleidende Menschen ein. Sie werden mißhandelt und vergewaltigt, um die Familien aus den Coltan-Abbaugebieten zu vertreiben. Das Mineral Coltan wird bei der Herstellung von Handys benötigt. - Zu Gunsten des Menschrechtspreises ist gestern auch offiziell der Sommer-Erlös des Benefiz-Fußballturniers übergeben worden. Stadtsportbund und Spender überreichten der Ausländerbeauftragten Ulrike Schwabe einen symbolischen Scheck über 2.450 Euro. Die Summe setzt sich aus dem Startgeld der Mannschaften sowie aus Spenden der VR-Bank, der Sparkasse, des Klinikums, der Heberer-Backwaren und des Kreisfachausschusses Fußball zusammen. - Der Weimarer Menschenrechtspreis wird am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte verliehen. (wk)
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