Aids-Hilfe will zum Weltaidstag über die Krankheit aufklären
Nachricht vom 30.November 2012
Die Aids-Hilfe Weimar und Ostthüringen will zum morgigen Welt-Aids-Tag gegen falsche Vorstellungen von der Krankheit angehen. Die Diagnose "HIV positiv" sei lange schon kein Todesurteil mehr, erklärte Projektkoordinatorin Madlen Nagel. Die meisten Menschen, die in Deutschland mit HIV leben, seien therapeutisch gut eingestellt, gingen ihrer Arbeit nach, hätten Familie und Freunde. Aus medizinischer Sicht sei eine HIV-Infektion eine schwere aber gut behandelbare, chronische Infektion. Darüber aufzuklären, erwarten Mitarbeiter der Aidshilfe Interessierte morgen ab 11 Uhr in der Vereinshütte auf dem Weihnachtsmarkt vor der Deutschen Bank. Dort soll auch zum Gedenken an einen an der Krankheit Verstorbenen dem sogenannten "Dreizeiler" ein weiterer Stein hinzugefügt werden. Zu der Gedenkfeier wird für morgen 17 Uhr eingeladen. - Das statistische Landesamt teilte zum Welt-Aidstag mit, daß im vergangenen Jahr drei Männer in Thüringen an der Immunschwächekrankheit gestorben sind. Schätzungsweise 450 Menschen würden hier mit Aids leben. (wk)
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