300 Menschen demonstrierten gegen Hartz-IV
Nachricht vom 28.September 2004
Gestern Abend haben in Weimar wieder 300 Menschen gegen das Hartz-IV-Gesetz der Bundesregierung demonstriert. Aufgerufen hatten das Bündnis für Gerechtigkeit, die PDS, attac und der DGB. Auf einer Kundgebung am Goetheplatz wurde gegen die geplante Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe protestiert. Dabei trat auch die Kabarettistin Christiane Kloweit auf. Weimars PDS-Chef Dirk Möller forderte, die Vermögenssteuer wieder einzuführen. Kurz vorher formierten sich auf dem Theaterplatz etwa 25 Rechtsradikale. Ihre Lautsprecherdurchsagen wurden durch nahezu 70 Gegendemonstranten übertönt. Der Abmarsch der Neo-Nazis führte unter Ausrufen nationaler Parolen wieder durch die Innenstadt und wurde als angemeldete Kundgebung von der Polizei geschützt. (jm)
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