Nachricht vom 28.September 2004
Der Jugendhilfe-Ausschuß tritt morgen erneut zur Wahl eines Vorsitzenden zusammen. Einzige Kandidatin ist wieder Sigrun Lopp vom Bündnis WeimarWerk, die schon in einer vorangegangenen Wahl mehrheitlich abgelehnt wurde. Es wurde die fachliche Eignung der Kandidatin angezweifelt. Ausschlaggebend, ob Sigrun Lopp diesmal die Zustimmung findet, wird das Wahlverhalten der sechs Verteter der freien Träger sein. Je zwei Delegierte der Kitas, der Jugendilfe und der Hilfe zu Erziehung sitzen gleichberechtigt neben neun Stadträten im Jugendhilfeausschuß. Die Abstimmung wird als geheime Wahl durchgeführt. Die freien Träger befürchten eine Dominanz der Koalition von CDU und WeimarWerk im Jugendhilfe-Ausschuß. Sie könnten über den Vorsitz die Haushaltskonsolidierung auf Kosten der Angebote für Kinder und Jugendliche in Weimar durchsetzen. Der Jugendhilfeausschuß verfügt als sogenannter Beschließender Ausschuß über eigene Haushaltsmittel. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage