Klassik-Stiftung eröffnet Konferenz über Goethe und Judentum
Nachricht vom 08.März 2016
Eine öffentliche Tagung, die "Goethe in der deutsch-jüdischen Kulturgeschichte" betrachtet, hat gestern im Goethe-Nationalmuseum begonnen. Bis Donnerstag referieren Wissenschaftler aus Deutschland und Großbritannien über persönliche Bezüge Goethes zu jüdischen Zeitgenossen und seine Haltung zum Judentum. Ebenso soll es um die Deutung seines Werkes durch deutsch-jüdische Leser gehen. Ausgangspunkt sei das zwiespältige Verhältnis Goethes zu Juden und Judentum, heißt es in der Einladung. Es gehe um die wechselvolle Aneignung seines Werkes und die unterschiedliche Vereinnahmung Goethes in der deutsch-jüdischen Kulturgeschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. - Veranstalter der viertägigen Konferenz sind das Moses-Mendelssohn-Zentrum Potsdam, das Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, die Klassik Stiftung Weimar und die Weimarer Liszt-Hochschule. (wk)
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