Gewerkschaft wirbt für Verteilungsgerechtigkeit
Nachricht vom 23.Mai 2016
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Thüringen hat am Vormittag in Weimar eine Kampagne für Verteilungsgerechtigkeit begonnen. Dafür wurde an einem Info-Stand vor dem Wittumspalais die sogenannte "Reichtumsuhr" aufgestellt. Auf der ist nach Gewerkschaftsangaben noch bis morgen live zu erfahren, vieviel Billionen Euro gerade die reichsten 10 Prozent der Deutschen besitzen und und wieviel Milliarden Euro gleichzeitig die ärmsten 10 Prozent dieses Landes an Schulden zu tragen haben. In den nächsten Tagen werde in allen Thüringer Regionen auf Straßen und Plätzen für mehr Verteilungsgerechtigkeit geworben, heißt es. So gehe es übermorgen mit der "Reichstums-Schulden-Uhr" in Apolda weiter. Gleichzeitig werde die Landesregierung mit einer Postkartenaktion aufgefordert, sich auf Bundesebene für eine stärkere Besteuerung hoher Einkommen, Vermögen und Erbschaften stark zu machen. Kommunen, Länder und der Bund würden immer weiter künstlich verarmt, beklagt der Gewerkschaftsbund. Damit müsse Schluß sein. Die Reichen dieser Gesellschaft müßten wieder stärker zur Finanzierung des Gemeinwohls herangezogen werden. (wk)
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