Pestel-Institut sieht 25- bis 40-Jährige als "Verlierer-Generation"
Nachricht vom 12.Mai 2017
Nur rund 24 Prozent aller Weimarer leben in den eigenen vier Wänden. Dagegen liege die Wohneigentumsquote im bundesweiten Durchschnitt bei 45 Prozent, heißt es in einer gestern vorgestellten Regional-Untersuchung des Pestel-Instituts in Hannover. Vor allem 25- bis 40-Jährige könnten sich immer seltener ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung leisten. Dabei gehörten gerade die Jobstarter und Familiengründer eigentlich zur typischen Klientel für Wohnungskauf und Hausbau, heißt es. Die 25- bis 40-Jährigen würden zur "Verlierer-Generation", weil ihnen für ein Immobilienkredit die unbefristeten Jobs fehlten. Ebenso fehle eine staatliche Unterstützung für Wohneigentum, welches die Menschen anschließend für sich selbst nutzten, kritisiert das Pestel-Institut die Abschaffung der Eigenheimzulage. Die Forschungseinrichtung versteht sich als Dienstleister für Kommunen, Unternehmen und Verbände. (wk)
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